Kandern „Die Gewinnspanne im Wald wird schmaler“

(jut)

Ortschaftsrat: Totholzkonzept im Bereich der Hohen Schule. Trockenheit ließ junge Bäume absterben.

Kandern-Tannenkirch - Dass für den Kanderner Stadtwald im Zuge der Umstellung auf das neue kommunale Haushaltsrecht ein Verlust von rund 45 000 Euro ausgewiesen wird, anstelle des sonst üblichen Gewinns, betrübte die Ortschaftsräte in Tannenkirch. „Die Gewinnspanne im Wald wird schmaler, wegen gesunkener Holzpreise und weil es wegen des Käferholzes Schäden im Wald gibt“, bemerkte Ortsvorsteher Fritz Höferlin auf Rückfrage.

Hervorgehoben wurde, dass der Wald künftig eine noch höhere Sozialfunktion hat – hier ist das Totholzkonzept gemeint. In Tannenkirch wird dieses Konzept im Bereich der Hohen Schule umgesetzt. Rund um den Felsvorsprung ist der Wald sowieso schwer zu bewirtschaften, hier mache dieses Konzept Sinn, fand Höferlin.

Bei den Baumneuanpflanzungen oberhalb des Dorfes gibt es Schäden, die auf die Trockenheit zurückzuführen sind. Viele junge Bäume sind abgestorben – diese sollen ersetzt werden, erklärte Höferlin.

Grundsätzlich will man den Nadelholzanteil im Wald mit Douglasien aufstocken. Die Douglasien sollen auf Kahlstellen gesetzt werden.

Hinweis: Fest steht auch der Termin für die Holzversteigerung am Samstag, 5. Januar. Treffpunkt ist wieder der Holzversteigerungsplatz am Ackerweg. Die Uhrzeit wird noch bekannt gegeben.

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