Und wie war das Echo auf den Bauhof-Streik? Fehrenbacher spricht von vielen positiven Rückmeldungen. „Alle fanden es gut.“ Vielleicht war ja allein schon die Aufmerksamkeit, die die ungewöhnliche Aktion mit sich brachte, ein Erfolg.
Die oftmals überquellenden Mülleimer wurden vom Bauhof übrigens weiterhin geleert. Liegen gelassen wurde der Müll auf den Straßen, Plätzen und Grünflächen. Auf die Arbeitserleichterung angesprochen winkt Fehrenbacher ab. „Wir haben immer etwas zu tun, wenn nicht dort, dann woanders“, räumt er auf mit dem Verdacht, seine Mitarbeiter könnten in der vergangenen Woche Däumchen gedreht haben.
Ein Rundgang am Donnerstagabend ergab ein insgesamt unauffälliges Bild mit vereinzelt herumliegenden Papier- und Plastiktüten und im Gleisbereich einigen wenigen Flaschen. Am schlimmsten sah es noch rund um den Wartebereich für den Busbahnhof aus. Scherben einer zerbrochenen Flasche, eine Plastikhülle und reichlich Zigarettenstummel hatten sich dort angesammelt – sicherlich kein schönes, aber in Anbetracht der Umstände doch noch erträgliches Bild.