Trotzdem bleibt das Freibad ein Betrieb mit hohem Zuschussbedarf. Da coronabedingt einige Hygienevorschriften umgesetzt werden mussten, zum Beispiel der erhöhte Einsatz von Desinfektionsmitteln, die erhöhte Putzfrequenz sowie die Beauftragung eines Sicherheitsdienstes, wird der Zuschussbedarf in diesem Jahr vermutlich hoch ausfallen. Wörner schätzt die noch nicht getätigten Ausgaben, zumeist Fixkosten, auf 400 000 bis 500 000 Euro, womit der Kostendeckungsgrad um die 20 Prozent liegen würde.
Der höchste Kostendeckungsgrad, fast 54 Prozent, wurde in den vergangenen zehn Jahren im Jahr 2015 erzielt mit vergleichsweise hohen Einnahmen und auffallend niedrigen Ausgaben. Am größten war der Zuschussbedarf im Zehn-Jahres-Rückblick im Jahr 2011 mit einer Kostendeckung von nur 22,5 Prozent. Bei den Badegastzahlen sticht seit 2015 das Jahr 2018 mit insgesamt 72 220 Besuchern hervor.
Reibungslos verlief die Verpachtung des Kiosks, der jedoch aufgrund der Einschränkungen viel weniger Einnahmen als in den zurückliegenden Jahren zu verzeichnen hatte.