Kandern Diesmal viele deutsche Produktionen

Alexandra Günzschel
Katharina Walter, Vorsitzende des Kanderner Kinovereins, stellt das neue Programm für die Reihe „Der besondere Film“ im ersten Halbjahr 2019 vor. Foto: Alexandra Günzschel Foto: Weiler Zeitung

Kinoprogramm: Die Spitzenreiter des vergangenen Jahres und ein Ausblick auf das erste Halbjahr 2019.

Kandern - Noch ist das Jahr auch für das Kanderner Kino nicht zu Ende: Doch seit Ende November ist klar: Die 10 000-Besucher-Marke wurde geknackt. Katharina Walter, Vorsitzende des Kommunalen Kinos Kandern, spricht im Pressegespräch von einem „normalen guten Jahr, ohne große Ausreißer“.

Pünktlich zu Weihnachten hat Katharina Walter für die Kinogäste eine frohe Botschaft zu verkünden: Die Sitze im Kinosaal wurden frisch gereinigt.

Rückblick

In der Reihe „Der besondere Film“ wurden wieder 13 Filme und zwei Dokumentationen („Doku am Donnerstag“) gezeigt. Überraschend ist im Rückblick, dass diesmal eine Doku bei den Spitzenreitern mit dabei ist. Zu „Unsere Erde 2“ kamen 139 Kinogänger. Das ist ein respektabler zweiter Platz nach der Komödie „Madame Aurora und der Duft von Frühling“ mit 174 Besuchern. Auf Platz drei landete die Komödie „Tanz ins Leben“ (127 Zuschauer).

Die Dokumentation „Unsere Erde 2“ soll noch einmal wiederholt werden: am Sonntag, 30. Dezember, ab 17 Uhr, so dass auch Kinder und Jugendliche kommen können.

Im gesamten Jahr 2018 haben rund 3000 Personen die „besonderen Filme“ gesehen. Im zweiten Halbjahr besuchten im Durchschnitt rund 90 Personen die Filmreihe am Donnerstag.

Bei den Wochenendfilmen lief der Thriller „Ballon“ von Michael Herbig mit 147 Besuchern am besten, dicht gefolgt von „Klassentreffen 0.1“ von Til Schweiger (144 Besucher). Den Musikfilm „A Star is Born“ wollten immerhin 133 Personen sehen.

Sehr gut lief die Samstagnachmittag-Reihe mit Filmen im englischen Original, ein Angebot, das vor allem von Angehörigen der Black Forest Academy genutzt wird. Absoluter Spitzenreiter im Jahr 2018 war hier der Musicalfilm „Greatest Showman“. 254 Personen wollten sich das nicht entgehen lassen, so dass im Kino gerade mal drei Plätze leer blieben.

Zum Themenwochenende „50er Jahre“ kamen 135 Besucher. Spitzenreiter war in dieser Reihe der James Dean-Klassiker „Denn sie wissen nicht, was sie tun“.

Vorschau

Dieser Tage ist das neue Programmheft für die Reihe „Der besondere Film“ im ersten Halbjahr 2019 erschienen. Die Vorsitzende spricht von einer „bunten Mischung der Genres“, darunter auch wieder fünf Komödien. Neun Filme sind deutsche Produktionen beziehungsweise unter deutscher Beteiligung entstanden.

Und weil der Valentinstag diesmal auf einen Donnerstag fällt, zeigt das Kanderner Kino dazu passend die romantische Liebeskomödie „Crazy Rich“. Dieser Film und der deutsche Liebesroadmovie „303“ sollen mit ihren jungen Hauptdarstellern auch ein jüngeres Publikum anlocken.

Gezeigt wird außerdem „Bohemian Rhapsody“, das biographische Filmdrama über die Rockband „Queen“ sowie der Musicalfilm „Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“, der wegen Überlänge am Donnerstag vor Karfreitag gezeigt wird.

Auch zwei Dokumentationen sind wieder fester Bestandteil des Programms: Die Doku „Willkommen in Sodom“ zeigt das Leben und Überleben auf einer riesigen Müllhalde in Ghanas Hauptstadt Accra.

Das Politdrama „Wackersdorf“ greift die Ereignisse in dern 1980er Jahren rund um die umstrittene atomare Wiederaufbereitungsanlage filmisch auf. Historisch wird es mit dem Drama „Deine Juliet“.

Mit „Nanouk“, einem Film über einen Eisfischer in Jakutien, lässt sich in fremde Kulturen eintauchen.

In der Literaturverfilmung „Der Trafikant“ ist Bruno Ganz als Sigmund Freud zu sehen.

Und der hochgelobte deutsche Film „In my room“ ist irgendwo zwischen Science Fiction und filmischer Poesie anzusiedeln.

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