Die Zuschauer sollen vorab über einige Besonderheiten des Stummfilms informiert werden, der im Jahr 1927 uraufgeführt wurde und das Science-Fiction-Genre in vielem vorwegnimmt. Bemerkenswert ist auch, dass „Metropolis“ lange Zeit nicht vollständig gezeigt werden konnte, da Teile des Originals verloren gegangen waren und erst im Jahr 2010 in Südamerika wieder auftauchten.
Der Musikverein Wollbach präsentiert den aufwendigen Streifen der UFA freilich in Originallänge. Dazu spielt das Blasorchester zwei Stunden lang die Filmmusik, abgesehen von einer Pause ohne Unterbrechung.
„Das ist eine neue Herausforderung für uns“, verdeutlicht Kuckuck. Denn sonst gibt es zumindest zwischen den einzelnen Stücken immer mal wieder eine Pause. „Unser Dirigent kommt immer wieder mit neuen Ideen.“ Aber letztlich mache das auch den Reiz aus.
Nun hoffen die Musiker, dass der Funken auch auf die Zuhörer überspringt.