Spreen wünscht sich deshalb einen Pool an Helfern aus dem Raum Kandern, bei dem er bei Bedarf anfragen kann. Groß genug, damit sich für die einzelnen Aktionen immer genügend Freiwillige zusammenfinden. Am liebsten arbeitet er ohnehin mit kleineren Gruppen. „Es ist sehr wichtig, dass wir wieder mehr für den Naturschutz tun“, ist er überzeugt.
Und zu tun gibt es viel. Das wird schnell klar beim Gang durch die Roterdegrube, ein Biotop für die Geburtshelferkröte. Einst an Flussläufen beheimatet, die durch Begradigungen für die Art unbrauchbar geworden sind, hat sich die Kröte Ersatzlebensräume geschaffen. Wichtig dabei sind neben geeigneten Gewässern auch Böschungen mit Verstecken. Denn der Laich der Geburtshelferkröte wird nicht im Wasser abgelegt. Vielmehr tragen die Männchen das Eigelege an ihren Hinterbeinen mit sich herum.
Der nächste Arbeitseinsatz, organisiert vom NABU Lörrach, findet an den Amphibienteichen in der Roterde- und Weißerdegrube am Samstag, 20. Oktober, statt. Treffpunkt ist um 9 Uhr im Käppele 22 in Kandern (Parkplätze bei der Firma Belletrice). Um Anmeldung wird gebeten, damit Vesper und Getränke besorgt werden können, Tel. 07626/8011.