Sie dürfen sich auf liebevoll gestaltete Stände und leidenschaftliche Aussteller freuen, die zum Teil auch aus dem Elsass kommen. Für fast jede Sammel-Leidenschaft ist ein Angebot vorhanden, und das zu normalen Preisen.
Die Gäste haben am Sonntag die Möglichkeit, mit dem „Chanderli“ anzureisen oder eine Radtour mit dem Marktbesuch zu verbinden. Die Kanderner Einzelhändler öffnen am Sonntag ihre Geschäfte und laden zum Sonntagseinkauf ein.
Außerdem mischt sich der Schauspieler Wiegand Neumann am Sonntag in Gestalt von „August Macke“ unter die Gäste. Er holt sie zum Beispiel am Bahnhof ab und führt sie zum einen oder anderen Standort auf dem Macke-Rundweg. Das soll das Augenmerk auf den berühmten Maler lenken, der in Kandern deutliche Spuren hinterlassen hat.
Frage: Welchen Erfolg erhoffen Sie sich von den Märkten?
Sehen Sie, wir können den Internethandel nicht aufhalten und ihn auch nicht ignorieren. Wir müssen uns mit ihm arrangieren und das Beste daraus machen.
Damit aber die Einzelhändler aufgrund dieser Einschnitte langfristig überleben können, brauchen wir einfach mehr Kundenfrequenz im Städtli. Und solche Märkte sollen auch Besucher von außerhalb anlocken, die dann unsere Geschäfte kennenlernen. Bestenfalls werden sie zu Kunden und kommen wieder und empfehlen unseren nach wie vor gut aufgestellten und breit sortierten Einzelhandel.
Frage: Welche Ziele verfolgen Sie weiter?
Ganz klar: Wir wollen, dass sich weitere Handwerker, Kunsthandwerker und Künstler in Kandern ansiedeln. Wenn diese erkennen, dass unser Städtli ein Ort ist, wo sich deren Klientel aufhält, will sich der eine oder andere vielleicht auch niederlassen.