Mehr Geld ausgegeben werden muss vermutlich für die Kindergärten. Hier machen sich erste Erfolge bei der Personalgewinnung bemerkbar. Zudem werden sich die Betriebskostenzuschüsse für die nichtkommunalen Einrichtungen erhöhen. Höher als geplant waren bisher zudem die Kosten für Obdachlosen- und Flüchtlingsunterkünfte sowie für Stellenausschreibungen.
Besseres Ergebnis als gedacht zeichnet sich ab
Bereinigt um die Haushaltsreste aus dem Vorjahr aufgrund von nicht verausgabten Mitteln zeichnet sich derzeit ein um rund 353 500 Euro besseres Ergebnis ab als gedacht. Eine eingeplante Kreditaufnahme in Höhe von einer halben Million Euro muss voraussichtlich nicht getätigt werden. Der Finanzmittelbestand wird sich aller Voraussicht nach um fünf Millionen Euro auf 2,5 Millionen Euro reduzieren. Die Mindestrücklage wäre dann noch um gut zwei Millionen Euro überschritten.
Merkel hält es jedoch für möglich, dass noch weitere eingeplante Maßnahmen, wie schon der Sozialwohnungsbau in der Kandermatt, aufgeschoben werden müssen. „Die schlechten finanziellen Rahmenbedingungen setzen den Haushalt der Stadt Kandern massiv unter Druck.“ Und da auch im kommenden Jahr größere Sanierungs- und Investitionsmaßnahmen anstehen, sei ein ausreichendes Finanzpolster unbedingt erforderlich.
Die Ausführungen von Benedikt Merkel wurden von vielen Seiten ausdrücklich gelobt.