Kandern Erst die Kinder, dann die Frauen

Weiler Zeitung
Die Frauenkleiderbörse in der August-Macke-Schule war ein Erfolg. Foto: Silke Hartenstein Foto: Weiler Zeitung

Kleiderbörse: 25 Stände und Bewirtung in der Schulaula

Kandern (sih). Normalerweise ist samstags nichts los in der Aula der August-Macke-Schule. Kürzlich jedoch brodelte hier vom Morgen bis zum späten Nachmittag lang das pralle Leben und die Aula war fest in Kinder- und Frauenhand – vereinzelt war auch mal ein Mann zu sehen.

Hier gab es einen fliegenden Wechsel von der Kinderkleiderbörse des Kindergartenfördervereins „Sterntaler“ zu der von Dunja Weber veranstalteten Frauenkleiderbörse. Die freischaffende Friseurmeisterin Weber organisierte zum mittlerweile zwölften Mal die Börse mit allem, was frau so brauchen kann.

An 25 Ständen wurden von 15 bis 17 Uhr Kleider und Schuhe, Accessoires, Schmuck und mehr angeboten. Dazu sorgte die siebte Klasse für die Bewirtung mit Kaffee und Kuchen und besserte hiermit ihre Klassenkasse auf. Dem jungen Küchenteam stand stets ein Erwachsener zur Seite, der sich um den Sektausschank kümmerte – denn traditionell lassen etliche Besucherinnen gern mit einem Gläschen Sekt in netter Gesellschaft das Shopping-Erlebnis ausklingen.

Stunden zuvor, von 10 bis 13 Uhr, waren stattdessen Kaffee und Softdrinks gefragt und der Altersdurchschnitt der Besucher fiel unter dem Strich deutlich jünger aus. Um diese Zeit nämlich gab es von Bekleidung über Spielzeug bis zum Kinderwagen alles, was Kinder brauchen können.

„Es ist jetzt das zweite Mal, dass Kinder- und Frauenkleiderbörse am selben Herbsttag am selben Ort stattfinden“, sagte Weber. Die zeitliche Trennung sei aus Platzgründen genauso sinnvoll wie die Wahl desselben Tages. So würden morgens die Verkaufstische platziert und am frühen Nachmittag einfach Sortiment und Küchenteam ausgewechselt, manche Anbieterinnen blieben auch gleich da. Insgesamt sei es einfach praktisch so, fand Weber und lachte: „Die müen’s nur anestelle und ich muess es nur wegruume“.

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