Das überkommene Rollenbild müsse einfach so schnell wie möglich der Vergangenheit angehören. Viele Talente und Gaben könnten so nicht abgerufen werden. „Das ist schade“, meinte Schwaetzer, zumal ja Frauen nachweislich ehrenamtlich deutlich aktiver seien als Männer.
Ein Blick auf Bibel und Altes Testament zeigt aus ihrer Sicht, dass Gott es von Anfang an auf Gleichberechtigung angelegt habe. Überdies sei es ja eine Frau gewesen, die Gott in diese Welt geholt habe. Und auch Frauen seien dem Auferstandenen zuerst erschienen, noch vor den Jüngern.
Auch die Mutter des Simeon in der Bibel habe schnell begriffen, dass sie berufen sei. Gleichwohl habe sie sich ihrem Mann gegenüber loyal verhalten und aus Gnade und im Vertrauen auf Gott stets das Gemeinsame gesucht.