Kandern Es fehlen 135 Kita-Plätze

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Es fehlt an Personal in den Kindergärten. Foto: Arwen Stock

In der Töpferstadt gibt es nach derzeitigem Personalstand einen Fehlbedarf von 20 Krippe- und 115 Kindergartenplätzen.

In der Töpferstadt gibt es nach derzeitigem Personalstand einen Fehlbedarf von 20 Krippe- und 115 Kindergartenplätzen. Wenn sich hier nichts ändert, könnten ab dem Kindergartenjahr 2023/2024 am städtischen Kita-Standort Kandern zwei Gruppen trotz der Schulabgänger bis auf weiteres nicht mehr betrieben werden. Dies legte Thomas Weber, der bei der Stadt Kandern für Kindergartenangelegenheiten und Jugendarbeit zuständig ist, im Gemeinderat dar.

Die Folgen: Zur Aufrechterhaltung des Gruppenbetriebs mussten die Betreuungszeiten für etliche Kinder gekürzt werden. Zudem konnten gegenüber den Eltern auf der Warteliste noch keine Platzzusagen für das kommende Kindergartenjahr getroffen werden.

Bürgermeisterin Simone Penner unterstrich, dass die Verwaltung die Personalsuche auf Hochtouren betreibe. Auch sind Maßnahmen ergriffen worden, die eine Neukonzeptionierung des Kitastandorts Kandern zum Inhalt haben. So wurde zum 1. März der Naturkindergarten in Tannenkirch eröffnet.

Bei den Räten sorgte die Situation für Besorgnis. „Wir müssen auf das Verständnis der Eltern hoffen“, sagte Johann Albrecht von den Freien Wählern (wir berichten noch ausführlich).

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