Der Gemeinderat hat am Montag beschlossen, den Betriebs- und Fördervertrag für den Waldorfkindergarten in Feuerbach im Vergleich zum Beschluss des Verwaltungsausschusses nochmals zu ändern.
Der Gemeinderat hat am Montag beschlossen, den Betriebs- und Fördervertrag für den Waldorfkindergarten in Feuerbach im Vergleich zum Beschluss des Verwaltungsausschusses nochmals zu ändern.
Der Gemeinderat hat am Montag beschlossen, den Betriebs- und Fördervertrag für den Waldorfkindergarten in Feuerbach im Vergleich zum Beschluss des Verwaltungsausschusses nochmals zu ändern.
Hintergrund sei eine erneute Kalkulation der laufenden Kosten durch den Trägerverein gewesen, informierte Bürgermeisterin Simone Penner. Dabei habe sich erwiesen, dass bei einer Absenkung des städtischen Zuschusses von 68 auf 63 Prozent der Betrieb auf Dauer nicht mehr sicherzustellen sei. Kämmerer Benedikt Merkel hatte auf Basis der Zahlen von 2022 errechnet, dass die Differenz etwa 3640 Euro betragen würde. Bei 68 Prozent mache dies einen Betrag von 107 816 Euro für 2022 aus, hieß es. Außerdem wurde die Zahl der Schließtage von 31 auf 35 erhöht, wie es der Trägerverein gewünscht hatte.
In einem zweiten Punkt beschloss der Gemeinderat den Kauf des Gebäudes für 462 000 Euro, da der bisherige Eigentümer die Immobilie veräußern will. „Der Waldorfkindergarten ist eine wichtige Einrichtung in der pädagogischen Landschaft“, informierte Simone Penner. Der Gemeinderat war da ganz ihrer Meinung, wollte sich aber ein Mitspracherecht sichern, sollte der Trägerverein eines Tages nicht mehr in der Lage sein, den Kindergarten aufrecht zu erhalten. Bernd Brohammer (Grüne) machte deutlich, dass er dem Kauf nur unter der Voraussetzung befürworte, den Waldorfkindergarten an dieser Stelle zu erhalten. Den gleichen Wunsch äußerte Gabriele Weber (SPD).
Bürgermeisterin Simone Penner ergänzte, dass durch den eingangs beschlossenen Betriebs- und Fördervertrag der Status Quo eines eingruppigen Betriebs geregelt werde. Eine Erweiterungsoption bestehe durch die geplante Jurte sowie Räumlichkeiten im Gebäude, die bislang als Wohnraum genutzt wurden. „Der Druck auf uns als Stadt ist bei den Kindergartenplätzen nicht mehr ganz so groß, aber so ist noch ein Ausbaupotenzial vorhanden“, sagte sie.