Kandern Feuerwehr stark gefordert

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Bei diesem Einsatz in Kandern war die Drehleiter gefordert. Foto: zVg

Halbjahresbericht: Einsatzkräfte mussten schon 90-mal ausrücken / 900 Stunden

Die Abteilungen der Kanderner Feuerwehr haben im ersten Halbjahr 2022 schon 90 Einsatzstellen abgearbeitet. Dies ist in ihrer Geschichte eines der einsatzhäufigsten Halbjahre, teilt Kommandant Günter Lenke mit.

Kandern. Dabei kommt die Stadtabteilung auf 89 Alarmierungen. In 45 Fällen handelte es sich dabei um technische Hilfeleistungen. Bei zehn Einsätzen galt es, Brände zu löschen, achtmal standen Fehlalarmierungen im Einsatzprotokoll, außerdem wurden sechs Brandsicherheitswachdienste durchgeführt.

Die Ersthelfer waren bei 15 Alarmierungen gefordert. Dazu galt es, sechs sonstige Einsätze abzuarbeiten.

Als besonders erfreulich hebt der Kommandant hervor, dass die Hilfsfrist bei allen Einsätzen eingehalten werden konnte. Auch die Tagesalarmgruppe konnte dieses Ziel jedes Mal erreichen. Im Durchschnitt waren acht Einsatzkräfte zur Bewältigung der Aufgaben notwendig.

Bei Überlandeinsätzen waren die Abteilung Stadt und die Führungsgruppe bei Bränden und Hilfeleistungen in Bad Bellingen, Schliengen und Malsburg-Marzell gefordert. Der Chemiefachberater war bei vier Einsätzen in Lörrach und Weil am Rhein vor Ort.

Insgesamt wurden 917 Einsatzstunden aufgewendet. Dabei wurden fünf Personen – auch mit Hilfe der Drehleiter – gerettet und 15 verletzte Personen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreut.

Um die Ausrüstung und die 14 Fahrzeuge der Feuerwehr einsatzfähig zu halten, stehen vier Gerätewarte des Städtischen Bauhofs und des Forstbetriebs zur Verfügung, die für die Feuerwehr nach Aufwand tätig werden können.

Geplante Aktionen zur Mitgliederwerbung konnten bisher noch nicht durchgeführt werden. Ziel ist es, neue Mitglieder für alle Abteilungen, aber auch für die beiden Jugendgruppen in Wollbach und Kandern zu gewinnen.

Weitere Informationen: www.feuerwehr-kandern.de

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