Kandern Feurig und besinnlich

Reinhard Cremer

Weihnachtsstraße: Zugkräftiges Ereignis mit neuen Hinguckern.

Kandern - Ohne die sonst übliche offizielle Eröffnung nahm die Stimmungsvolle Weihnachtsstraße einen etwas verhaltenen Beginn. Aber schon eine Stunde später konnte man von einer regelrechten Druggete sprechen. Das trockene, aber kalte Wetter trug seinen Teil dazu bei.

An den Bewirtungsbuden auf dem Blumenplatz bildeten sich lange Schlangen (wir berichteten gestern), was wohl auch etwas damit zu tun hatte, dass die Kandertaler jetzt für ein größeres Angebot als in den vergangenen Jahren einsetzbar waren.

Natürlich waren es nicht nur Einwohner Kanderns, die den Weg zur Weihnachtsstraße gefunden hatten. Der Ruf dieses vorweihnachtlichen Ereignisses hallt seit Jahren durch die gesamte Regio. Viele Besucher hatten deshalb auch die Gelegenheit wahrgenommen, mit den „Chanderli“ an- und abzureisen.

Neben den Feuerwannen, die die Hauptstraße in heimeliges Licht tauchten – aber die Besucher auch tüchtig einräucherten – und die Stockbrotfeuer auf dem Blumenplatz lockte in diesem Jahr der Zirkus „Papperlapapp“ aus Bad Säckingen mit feurigen Jonlagen. Wo immer die jungen Jongleure auftauchten, bildeten sich schnell dichte Zuschauertrauben, um den Akteuren bei ihren Vorführungen zuzuschauen.

Wesentlich unspektakulärer ging es in der Weihnachtshütte zu, wo Ulrike Härlin von der Stadtbücherei Kindern besinnliche und unterhaltsame Geschichten vorlas. Aber auch die Kinder wurden selber aktiv. Schüler aus Tannenkirch sangen und musizierten weihnachtliche Lieder. Ebenfalls Weihnachtslieder singend waren die Herren der Narrenzunft „Brezele Buebe“ auf der Weinachtsstraße unterwegs.

Ein besonderer Hingucker waren die großformatigen Holz-Metall-Objekte, die der veranstaltende Werbering zum ersten Mal aufgestellt hatte. Ebenso wie die vor den Geschäften platzierten Rostsäulen.

Auch die bis 21 Uhr geöffneten Geschäfte profitierten von dem großen Besucherandrang.

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