Freude über neue Verwandte

Kandern (sih). „Der VdK ist wie eine Großfamilie und wir freuen uns stets über neue Verwandte“. So begrüßte der kommissarische Vorsitzende Uwe Oelschläger die Besucher bei der Eröffnung der Adventsfeier des VdK-Ortsverbands Kandern-Schliengen. Und weil zu einer Familie Kinder gehören, machten elf singende Kanderner Kindergarten- und Grundschulkinder den Besuchern im bis zum letzten Platz gefüllten Saal der Kanderner „Sonne“ eine große Freude.

Während die Kleinen traditionelle Weihnachtslieder sangen, strahlten die Großen über das ganze Gesicht, etliche sangen auch mit.

Oelschlägers Tochter Leni Maier, Erzieherin in Elternzeit, hatte die Idee dazu gehabt, trommelte die Kinder zusammen und studierte mit ihnen die Lieder ein. Nach ihrem aufregenden großen Auftritt gab es verdienten Beifall und kleine Geschenke für die Sängerschar.

Groß und klein singen

Überhaupt herrschte gute Stimmung. „Die Leute suchen wieder die Geselligkeit nach der langen Zwangspause“, fand der stellvertretende VdK-Orts- und Kreisverbandsvorsitzende Günther Sauer – wobei das gesellige Beisammensein bei Kaffee, Kuchen, Abendessen und großer Tombola nur eine Facette der Arbeit des Sozialverbands VdK ist.

Oelschläger, der im vergangenen September für den aus gesundheitlichen Gründen verhinderten Vorsitzenden Markus Roser in die Bresche sprang, stellte fest, in Zeiten von Inflation und Existenzängsten sei die Arbeit des VdK wichtiger denn je.

Nachdrücklich verfolge der Sozialverband fünf Kernforderungen: Armut darf nicht zur Normalität werden, die Rente muss zum Leben reichen, Behinderung darf Niemanden ausgrenzen, Gesundheit muss für alle bezahlbar und Pflege menschenwürdig sein. Hierzu, so der stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende Günther Sauer, melde sich der VdK immer wieder lautstark zu Wort.