Mehrfach würzen Frauen „mit Haare uff de Zähne“ den Lesestoff. Erinnert wird an Ernst Lacoste, an Selma Seiler, an de Brombacher-Öttele vom Wälder, an Gerd Weber, den Busfahrer und natürlich an Oskar, den Sonnenwirt.
Die Sonne diente der Stadtmusik als Stammlokal. Oskar war ein dünner Mann, der für riesige Portionen berühmt war. Schaffte jemand das Unmögliche, und bestellte eine zweite, war er beleidigt: „Wenn einer bi mir mit einer Portion nit gnueg het, dann zahlt er de zweiti nit“. Eine Rolle spielten weiter die Schnecke, die Krone um Ernst Schauer, der Bauunternehmer Hans Lösch, der Sumpf hieß, weil er oft im Lokal versumpfte, sowie die Bürgermeister Götz und der legendäre Despot Rausch. Es geht um die Gebrüder Thiele, den Lerner-Blechner, den Postboten, den Kaminfeger und viele mehr. Auch die eigene Sippe nimmt Wagner, dessen Mutter 102 Jahre wurde, aufs Korn: Richards Hochzeit wurde zur Völlerei, dass man sich einig war, nichts sei schlechter zu ertragen als eine Reihe guter Tage.
Auflage ist auf 500 Exemplare begrenzt
Das Büchlein ist bei der Buchhandlung Berger erhältlich, und kostet 12 Euro. Die Auflage ist mit 500 Exemplaren begrenzt.
...ist freier Architekt mit Büro in Kandern, das er im Alter von 65 Jahren aufgab, um sich der Kunst zu widmen. In Abendkursen begann er an der Basler Kunstgewerbeschule, sich künstlerisch weiterzubilden. Wagners Ausstellungen waren bislang in Kandern, Efringen-Kirchen und Freiburg zu sehen. Außerdem ist er Mitglied in vielen Vereinen und Mitbegründer der Freien Wähler.