Kandern - „Voll wie selten“ war die Stadtbücherei anlässlich des ersten Kulturabends. Darüber freute sich Ursel Uhl für die Organisatoren von der Flüchtlingshilfe und der Bürgerstiftung. Ein Ziel der Erzählrunde sei die Begegnung mit dem Fremden, erklärte Norbert Hagemann als Vertreter der erkrankten Integrationsbeauftragten Angela Schellhorn und wies auf ein Paradoxon hin: Reisen wir nicht in die Ferne, um andere Sitten kennenzulernen? Übernehmen wir nicht seit Jahrtausenden Erkenntnisse ferner Kulturen, teils wissenschaftlicher Art? Übernehmen wir nicht gar fremde Essgewohnheiten? Die Bemühungen der Flüchtlingshilfe indes begleite „viel Negatives“. Angst vor dem Fremden und vor den Kosten sowie Missgunst und Zweifel am Erfolg der Integrationsarbeit.