30 Jahre lang gehörte Wilfried Hurst dem Ortschaftsrat an. Greiner blickte zurück auf die vergangenen Wahlperioden und die gute, konstruktive, wenngleich nicht immer ganz harmonische Zusammenarbeit. Große Hochachtung, so Greiner, verdiene Hursts bemerkenswertes Engagement für ein ansehnliches Dorf und die Dorfgemeinschaft, darunter 600 Stunden Eigenleistung beim damaligen Bau der Feuerbacher Ortsverwaltung: „Das ist eine Marke, die toppt keiner.“ Die 15 Zuhörer bedankten sich bei Hurst mit langem kräftigen Applaus, und Bürgermeister Renkert ehrte Hurst mit der goldenen Johann-August-Sutter-Münze.
Die Silbermünze „200 Jahre Stadtrecht Kandern“ überreichte Renkert an Joachim Kühner. Er gehörte 15 Jahre dem Ortschaftsrat an, in der vergangenen Amtsperiode als stellvertretender Ortsvorsteher. Kühner sei ein talentierter Handwerker und Praktiker, sagte Greiner. Mit der Bürokratie habe sich Kühner schwer getan: „Er war ein Macher.“ Die Anliegen der Jugend seien Kühner wichtig, fuhr Greiner fort, wie man auch am regelmäßig von ihm gemähten, gut bespielbaren Bolzplatz sehe.
Zehn Jahre lang war Christoph Dörr Ortschaftsrat, zu Beginn seiner Amtszeit als stellvertretender Ortsvorsteher. „Er hat seine Meinung immer konsequent vertreten und, wenn es notwendig war, Dinge auch hinterfragt“, fand Greiner.