Wichtig für alle zu startenden Projekte sei, dass man für den Antrag auf eine Förderung Pläne des Vorhabens und voraussichtliche Kosten parat habe sowie mit den Unterlagen möglichst vorab eine Beratung wahrnimmt. Das Vorhaben darf nicht gestartet werden, bevor die Förderzusage erfolgt ist. Vom Antrag auf Förderung bis zur Zusage kann es ein Jahr dauern. „Das ist auch das Problem. Gerade laufen einem die Baukosten davon, da wird eventuell die Förderung aufgefressen“, meinte ein Bauherr. Hinrichs stellte dazu fest, dass die Förderung meist immer noch lukrativ sei.
Die „Architekturroute“
Für traditionelles Bauen mit Holz warben Wiedemann und Scheurer, die den noch recht jungen Verein „Bauwerk Schwarzwald“ vorstellten. Er hat sich innerhalb kurzer Zeit hinsichtlich der Mitgliederzahl, die Handwerker, Vereine, Unternehmen und Kommunen mit einschließt, rasant entwickelt. So ist nun bereits ein „Zentrum Holzbau Schwarzwald“ in Menzenschwand geplant. Informieren will der Verein zu traditionellem Bauen im Schwarzwald.
Besondere Objekte, seien es zur vorhandenen Dorfstruktur passende moderne Neubauten, sanierte Kulturdenkmäler oder umgebaute Höfe, werden in einer „Architekturroute“ aufgenommen – dazu gehören auch zwei umgebaute Ökonomiegebäude in Gupf und Sitzenkirch. Wiedemann und Scheurer zeigten anhand vieler Fotos gelungene Umbau- und Sanierungs- sowie auch Neubauprojekte mit Holz, die nun moderne Wohn- und Energiestandards erfüllen.
Die Zuhörer fragten nach Fristen für die Antragstellungen, nach Verlängerungsmöglichkeiten für das Bauen mit Förderzusagen, nach Preisbeispielen und nach Hilfen für das Ausfüllen von Formularen. Hier ist im Kanderner Rathaus Katrin Klar die erste Ansprechpartnerin. Hinrichs und Güdemann stehen im Landratsamt für Fragen zur Verfügung.
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