Kandern Große Hitze beschert Freibad 72 220 Besucher

Weiler Zeitung
Eine Abkühlung im Kanderner Freibad war in diesem Jahr wieder sehr gefragt. Foto: Alexandra Günzschel Foto: Weiler Zeitung

Bilanz: Schwimmbad 2018 bei Jugendlichen und Feriengästen sehr beliebt / 147 000 Euro an Eintrittsgeld

Kandern (ag). Wenn die Sonne vom Himmel brutzelt herrscht in den Freibädern Hochkonjunktur. Und so ist es nicht verwunderlich, dass auch das Kanderner Schwimmbad wieder mit rekordverdächtigen Besucherzahlen aufwarten kann.

72 220 Besucher, so die Abschlussbilanz, wurden in diesem warmen und sonnigen Jahr verzeichnet. Das Jahr 2018 ist somit in Kandern das besucherstärkste Jahr seit 2006 mit seinerzeit 85 704 Badegästen. Das absolute Rekordjahr ist und bleibt allerdings das Jahr 2003 mit 151 325 Besuchern, wie Sascha Wörner vom Rechnungsamt der Stadt Kandern bekannt gibt.

Dank der zahlreichen Besucher konnten im Jahr 2018 Einnahmen aus Eintrittsgeldern in Höhe von 147 000 Euro erzielt werden – das sind knapp 43 000 Euro mehr als im vergangenen Jahr.

Mehr Saisonkarten

Im Vergleich der zurückliegenden fünf Jahre sticht die diesjährige Schwimmbadsaison deutlich hervor. Nur das Jahr 2015 konnte mit rund 69 500 Gästen ähnlich gute Besucherzahlen verzeichnen.

Auffällig ist ein Trend zu mehr verkauften Saisonkarten: Insbesondere bei den Jugendlichen ist der Verkauf in den vergangenen fünf Jahren in die Höhe geschnellt auf aktuell 368 Jahreskarten. Das waren fast hundert verkaufte Saisonkarten mehr als im Jahr 2014, dem bisherigen Rekordhalter. Auch bei Familien war das Freibad dieses Jahr offenbar sehr beliebt: 121 Saisonkarten (Vorjahr: 104) wurden verkauft. 8408 Kinder waren unter sechs Jahre alt (Vorjahr: 5942).

Rekordverdächtig war mit 245 Personen auch die Anzahl der Feriengäste im Freibad. Im vergangenen Jahr wurden 130 Urlauber verzeichnet, in den Jahren davor noch einmal deutlich weniger. Insgesamt besuchten 37 190 Erwachsene, 26 230 Jugendliche sowie 8800 Familien das Bad.

„Trotz der hohen Einnahmen ist und bleibt das Freibad allerdings ein Betrieb mit hohem Zuschussbedarf“, betont Wörner. Die Ausgaben liegen hier jährlich erfahrungsgemäß bei rund 400 000 Euro. In diesem Jahr mit guten Einnahmen gab es Probleme mit der Quellwasserversorgung, so dass Wasser aus dem Kanderner Leitungsnetz zugegeben werden musste, ein weiterer Kostenfaktor.

Die Verpachtung des Kiosks verlief indes reibungslos, wie die Stadt mitteilt. Das Schwimmbad wird jetzt für die Überwinterung fertig gemacht.

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