Im zweiten Teil erklingt die „Scorpions Symphony“, die entstand, als die Weltausstellung im Jahr 2000 in Hannover, der Heimatstadt der Scorpions, stattfand. Hier gab es noch kein Arrangement für Blasorchester, erzählt Kuckuk. Dirigent Oliver Hauser und er haben sich an Jakob Brenner, erster Kapellmeister an der Oper Chemnitz aus Freudenstadt, gewandt, der für den Musikverein Wollbach ein solches erstellte. In dem Werk ist jeder der vier Sätze einem Titel der Band gewidmet. Das Blasorchester wird dabei durch eine Rockband, Streicher und Gesangsensemble verstärkt, sodass bei diesem Programmpunkt insgesamt 80 Mitwirkende auf der Bühne stehen.
Einführung vor Beginn
Die beiden Teile des Konzerts werden je etwa 50 Minuten dauern, sodass Kuckuk mit einer Gesamtdauer des Abends von etwa zwei Stunden rechnet. Damit Musiker und Publikum nicht mit langen Ansagen vor den beiden Stücken aufgehalten werden, gibt Kuckuk vor Beginn des Programms eine Einführung.
Das Konzert wird im Rahmen des bundesweiten Programms „Impuls“ gefördert, mit dem der Amateurmusik in ländlichen Räumen nach Corona geholfen werden soll, Projekte auf die Beine zu stellen.
Termine sind am 26., 27. und 28. Januar in der Kandertalhalle Wollbach. Beginn ist jeweils um 20 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. Es gibt Getränke und Fingerfood. Um 19.20 Uhr gibt Thomas Kuckuk eine Einführung in das Programm. Karten kosten an der Abendkasse 20 Euro, im Vorverkauf 15 Euro. Sie sind ab sofort über die Internetpräsenz des Vereins erhältlich: www.mv-wollbach.de.
Jon Lords „Concerto for Group and Orchestra“ wurde erstmals 1969 von Deep Purple aufgeführt und aufgenommen. Es war eine der ersten Kombinationen von Rockmusik mit einem großen Orchester und wegweisend für weitere solcher Projekte. Etwa das der Scorpions mit den Berliner Philharmonikern auf der Weltausstellung „Expo 2000“ in Hannover. Hier wurden bekannte Titel der Band in sinfonischer Form aufgeführt, die nun auch in Wollbach erklingen.