Verwiesen wurde auch auf den Erlös aus dem Verkauf von Gebäuden – etwa dem Kindergarten. Es wären noch ausreichend Mittel für die Sanierung der Orgel vorhanden, selbst wenn ein Teil des Geldes nach Sitzenkirch fließen würde. Auch aus der „Strukturzuweisung“, diese gab es für den Zusammenschluss der Kirchengemeinden, seien noch annähernd 80 000 Euro vorhanden.
Exakt festgeschrieben werden kann die Finanzierung der Maßnahme, für die eine Zuweisung der Landeskirche in Höhe von 280 000 erwartet wird, erst, wenn genaue Kostenschätzungen vorliegen. Mit dieser Aufgabe soll der Kanderner Architekt beauftragt werden, mit dem man schon bei der Pfarrhaussanierung zusammenarbeitet hat.
Der Kirchengemeinderat folgte abschließend einstimmig dem Vorschlag von Pfarrerin Susanne Roßkopf, für das „kirchliche Kleinod“ nach Möglichkeit die liquiden Mittel der Kirchengemeinde einzusetzen.
Nach einem Wikipedia-Eintrag geht die erste schriftlich belegte Erwähnung der Kirche auf das Jahr 1145 zurück. Eine Stiftungsurkunde vom 3. November 1151 belegt die Übergabe an das Kloster St. Blasien, die vom damals noch existierenden Kloster in Sitzenkirch getätigt wurde. Es wurde infolge eines Krieges mehrerer Adliger gegen den Basler Bischof und die Stadt Neuenburg im Jahr 1272 zerstört, und die Kirche stark beschädigt. Sie wurde mit Spenden wieder aufgebaut und am 12. Januar 1277 geweiht.
Im 13. und 14. Jahrhundert wurde die Kirche als Grablege der Markgrafen von Hachberg-Sausenberg genutzt, die um 1240 oberhalb des Ortes ihren Stammsitz, die Sausenburg errichteten.