Es gibt Überlegungen, die gelungene Aktion nun einmal pro Woche fortzusetzen, solange der Trainingslockdown anhält. Am kommenden Mittwoch findet eine Online-Übung statt. „Dabei geht es darum, in Kontakt zu bleiben. Denn die Feuerwehr lebt auch von der Kameradschaft“, erklärt der Abteilungskommandant.
„Wir waren immer einsatzbereit. Das spricht für unser Konzept“, betont Meisinger rückblickend. Übungsbetrieb gab es immerhin nach dem ersten Lockdown von Juni bis Anfang November. Die rund 40-köpfige Stadtabteilung wurde in zwei Gruppen eingeteilt, die sich jeweils unabhängig voneinander trafen. Durchschnittlich zwölf Personen kamen so zusammen, die auf zwei bis drei Fahrzeuge aufgeteilt wurden. Maximal sechs Personen pro Fahrzeug waren erlaubt.
Wichtig waren diese Übungen nicht nur für die Feuerwehrleute, sondern auch für die Geräte. „Die Technik muss bewegt werden“, erklärt Meisinger. Was die Mitglieder betrifft, gebe es zwar ein gewisses Grundwissen, auf das man aufbauen könne, aber eben auch komplexere Themen, die es immer wieder zu trainieren gilt. „Die Feuerwehr ist nicht nur zum Feuerlöschen da“, betont Meisinger. Die Hilfeleistung oder auch Sonderfahrzeuge wie zum Beispiel die Drehleiter erforderten ein sehr hohes Ausbildungsniveau.