Die Polizei könnte der Ursache auf die Spur gekommen sein, weswegen Anfang Juli in der Kander etliche Krebse und weitere Flussbewohner verendet sind. Der für Umweltdelikte zuständige Fachdienst der Polizei, Gewerbe/Umwelt, habe gemeinsam mit weiteren Experten nach der Ursache und insbesondere die Verantwortlichen ermittelt, heißt es. In einem möglichen Zusammenhang stehe nun der Hinweis einer Anwohnerin in der Nähe der Kander, die sich die Hofeinfahrt von reisenden Handwerkern mit Hochdruckreiniger und angeblich unbedenklichen Chemikalien hatte reinigen lassen. Sie nahm das freundliche Angebot an, das ihr quasi an der Haustür unterbreitet wurde. Die Handwerker hatten ein Auto mit Schweizer Nummernschild aus dem Baselbiet (BL-) dabei und dürften auch noch in der Region unterwegs sein. Wie Polizeipressesprecher Matthias Albicker auf Nachfrage unserer Zeitung mitteilte, bezieht sich dieser Erklärungsansatz auf den zeitlichen und räumlichen Zusammenhang der Zeugenbeobachtung mit dem Auftreten der toten Krebse und nicht auf das Ergebnis der noch ausstehenden Ergebnisse der toxikologischen Untersuchungen der Tiere im Labor. Weitere Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter Tel. 07621/9 80 00 entgegen.