Kandern Hohes Leistungsniveau bei der Lokalschau

(os)
Mit den erfolgreichen Jungzüchtern (v. l.) Julia Sudhölter, Jan Tauber und Tim Riedl freute sich Vorsitzender Gerhard Schmiedlin über den schönen Verlauf der Lokalschau. Foto: Ralph Lacher

Kleintierzucht: 15 Züchter präsentieren 200 Tiere. Trauer um Ehrenvorsitzenden Robert Bloch.

Kandern - „Der Kleintierzuchtverein C 807 Kandern ist richtig gut aufgestellt. Wir gehen davon aus, dass unsere Züchter bei den überregionalen Schauen noch besser abschneiden als in der Vergangenheit.“ Davon zeigten sich Vorsitzender Gerhard Schmiedlin und Ausstellungsleiter Patrick Kurzbach bei der Lokalschau im Vereinsheim in der Au überzeugt. Denn auch dort zeigte sich das außergewöhnlich hohe Leistungsniveau.

Ausgestellt waren knapp 200 Tiere, präsentiert von 15 aktiven Züchtern. Sie freuten sich als Gastgeber nicht nur über die sehr guten Noten der Preisrichter, sondern vor allem auch über das große Interesse an der Lokalschau. „Das ist ein Beleg dafür, dass der Kanderner Verein einen guten Ruf genießt“, hieß es.

Bei der Lokalschau wurden 88 Kaninchen in 13 Rassen von elf Aktiven, darunter drei Jungzüchter, präsentiert. Die 98 Enten, Hühner, Ziergeflügel und Tauben in 15 Rassen kamen von elf Aktiven, unter ihnen zwei Jungzüchter.

Wie immer bei der Lokalschau ging es um die Vereinsmeisterehren. Die Tiere wurden in der ansprechend dekorierten Ausstellungshalle den Preisrichtern Dieter Wenner und Hans-Peter Löffler (Kaninchen), Paul Ochs und Thomas Baer (Geflügel) zur Bewertung vorgestellt.

Die Vereinsmeister

In der Kategorie Kaninchen wurde Franz Scherrer Vereinsmeister mit „Kleinsilber gelb“ vor Gerhard Schmiedlin mit „Deutsche Widder wildfarben“. Jugendmeister wurde Tim Riedl mit „Blaue Wiener“.

Das beste männliche Kaninchen, einen Zwerg-Widder-Schwarz-Rammler, hatte Nico Schmiedlin, das beste weibliche Tier Franz Scherer, eine Kleinsilber-gelb-Häsin.

Jugend-Rammler-Sieger wurde Tim Riedl mit „Deutsche Riesen weiß“. Er gewann mit seiner Blaue-Wiener-Häsin auch die Kategorie bestes weibliches Tier/Jugend. In der Kategorie Geflügel siegte ebenfalls Franz Scherrer mit „Zwerg-Brahma“ vor Manfred Schmidt mit „Zwerg-Vorwerkhühnern“.

Den Vereinsmeistertitel in der Jugend holte Laurenz Arnold mit seinen „Orpingtonenten“ vor Jan Tauber mit „Augsburger“. Den Wanderpokal für die beste Kollektion aus fünf Geflügel-Tieren ging an Franz Scherrer, der auch das beste männliche Tier hatte. Das beste weibliche züchtete Nachwuchsmitglied Laurenz Arnold. Bei den separat bewerteten Tauben errang Werner Klein mit „Niederländische Schönheitsbrieftauben“ die Vereinsmeisterschaft. An ihn ging auch der „Erwin-Emke-Gedächtnispokal“ und die Auszeichnungen für die besten männlichen und weiblichen Tiere.

Die Lokalschau

Wie immer war die Lokalschau verbunden mit einem Züchterfest, umfangreicher Verköstigung mit Hasenbraten und Hähnchen sowie einer Tombola, die schon nach zwei Stunden ausverkauft war. Die Gastgeber nutzten die gute Besucherresonanz, um Werbung für ihr Hobby zu machen. Interessierte erfuhren Wissenswertes nicht nur zum mehrstündigen täglichen Aufwand beim Versorgen der Tiere, sondern auch zur aktuellen Situation des gut 50 Jahre alten Kanderner Vereins. Man sei mit fünf Jungzüchtern und 15 aktiven Züchtern aktuell sehr gut aufgestellt, würde sich aber über weitere Züchterkollegen jeden Alters freuen, sagte Kurzbach.

Es gab aber auch eine traurige Nachricht: „Unser Ehrenvorsitzender Robert Bloch ist kürzlich überraschend verstorben. Er hat Enormes geleistet, auch beim Bau des Vereinsheims“, so Kurzbach.

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