Kandern Holz wird zu guten Preisen verkauft

Weiler Zeitung
Revierförster Reiner Dickele, Forstdirektor Martin Groß und Ortsvorsteher Fritz Höferlin (von links) legten in Tannenkirchs Winterwald einen guten Start für den diesjährigen Reigen der Holzversteigerungen im Kanderner Stadtwald hin. Foto: Ralph Lacher Foto: Weiler Zeitung

Versteigerung: Auftakt in Tannenkirch / Einnahmen in Höhe von 8846 statt veranschlagten 8262 Euro

Von Ralph Lacher

Beginn des traditionellen Reigens der Holzversteigerungen im Kanderner Stadtwald war in Tannenkirch, wo Revierförster Reiner Dickele gemeinsam mit Ortsvorsteher Fritz Höferlin eine ansehnliche Menge an Brennholz im Angebot hatte.

Kandern-Tannenkirch. 152 Festmeter in 31 Losen gingen zu guten Preisen weg. Noch besser als das Brennholz lang wurden die Flächenlose, die Schlagräume, gesteigert. Insgesamt lag der Erlösaufschlag bei 584 Euro mehr als veranschlagt, genau bei 8846 Euro anstelle von 8262 Euro.

Im leicht eingeschneiten Tannenkircher Winterwald hieß der Ortsvorsteher gemeinsam mit dem Revierförster rund 70 Holzinteressenten willkommen. Besonders erfreut vermerkte das Versteigerer-Duo, dass Frostdirektor Martin Groß dem Auftakt der Holzversteigerungen seine Aufwartung machte.

Nach kurzen Ausführungen zu den Preisen ging es auf einen gut zweistündigen Waldspaziergang. Der Ortsvorsteher pries engagiert die Brennwert-Vorzüge des Tannenkircher Holzes an und konnte meist eine leichte Bieter-Stimmung erzeugen. Allerdings gab es keine „Bieterschlachten“ und der Erlösaufschlag lag beim Brennholz lang und den 152 Festmetern dort bei 122 Euro. Veranschlagt waren 8042 Euro, erzielt hatten Dickele und Höferlin schließlich 8164 Euro.

So richtig kräftig gesteigert wurde dann das in den acht Flächenlosen befindliche Brennholz. Das muss vom Erwerber noch komplett selbst eingeschlagen werden, ist vom Revierförster entsprechend ausgezeichnet worden. Schaffige Holzmacher waren dann doch recht viele unter den Teilnehmern und so entwickelte sich um die 70 Festmeter in den acht Schlagräumen ein schönes Bieter-Szenario. Als Höferlin an diesem Winter-Samstag letztmalig „zum erschte, zum zweite un zum dritte“ verkündet hatte, waren die 70 Festmeter für 682 Euro weggegangen, mithin ein Aufschlag von 210 Prozent im Vergleich zum Anschlag von 220 Euro.

Zurück an der von der Tannenkircher Feuerwehr betriebenen „Wirtschaft im Walde“ war die Veranstaltung noch lange nicht zu Ende. „Dass wir nach zwei Jahren Unterbrechung wieder eine Holzversteigerung in Tannenkirch hatten, ist gut angekommen“, sagte ein zufriedener Ortsvorsteher. Und Revierförster Reiner Dickele fügte an, dass die „Kundenstruktur“ dies verdeutliche: Elf der Zuschläge bei der Tannenkircher Holzversteigerung gingen nämlich an Männer aus dem Dorf. Zwei Bad Bellinger Gäste freuten sich über Holzerwerb und je einer kam aus Weil am Rhein, Riedlingen und Efringen-Kirchen.

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