Die IG Pro Kandertalbahn machte deutlich, dass der Anschluss an das DB-Netz nicht nur möglich, sondern im Planfeststellungsverfahren sogar festgeschrieben sei. Vor allem um die notwendige Verbindung zum Bahnhof Weil am Rhein geht es dabei, denn von dort aus bestehen Umsteigemöglichkeiten nach Basel, Lörrach oder in Richtung Freiburg, wie Peter Oehler, Sprecher der IG Pro Kandertalbahn, deutlich machte. Das Planfeststellungsverfahren, das bereits aus dem Jahr 2001 stammt und die Bauarbeiten im Planfeststellungsabschnitt Weil am Rhein regelt, sei „fast wie ein Gesetz“ für die Bahn.
Um den Anschluss der Kandertalbahn möglich zu machen, tunnelt eines der beiden Nahverkehrsgleise, die laut Oehler bei Eimeldingen westlich der Schnellbahntrasse liegen, südlich von Haltingen unter den Güter- und Fernverkehrsgleisen, die aus dem Katzenbergtunnel kommen, hindurch. Die östliche Lage des Gleises in Fahrtrichtung Freiburg macht aber auch den Anschluss einer Trasse an das Kandertal möglich. Dieser soll über eine Weiche in Haltingen erfolgen – eben jene, auf die der Zweckverband Kandertalbahn, der für den Betrieb der Museumsbahn zuständig ist, verzichten will.