Weiter führte der Weg wieder zurück in den Altbau und dort in die Küche, in der nichts verändert wird. Im Foyer angekommen blickte Scherer auf eine der größten künftigen Baustellen: Ein offenes Treppenhaus wird aus Brandschutzgründen nicht mehr zulässig sein, deshalb muss aufwändig umgebaut werden. „Das macht uns noch etwas Sorge“, gab er zu.
Im Heizraum warf er einen Blick auf das neue Blockheizkraftwerk. Ansonsten werde im Erdgeschoss nicht viel geändert. Im ersten Stock des Altbaus sollen die Bodenbeläge erneuert werden, außerdem ist ein neuer Balkon geplant. Der Innenhof sei soweit fertig, eine entsprechende Gestaltung soll noch folgen.
Sechs Wohngruppen
Anschließend führte Scherer die Stiftungsratsmitglieder wieder in den Neubau, wo sie einen Blick in die neuen Zimmer werfen konnten. Pro Stock gibt es ein rollstuhlgerechtes Zimmer. Drei Wohngruppen zu je 15 Bewohnern soll es auf jeder Etage geben – also insgesamt 90 Einzelzimmer. Zu den Wohngruppen gehört auch jeweils ein zentraler Wohnbereich mit einer Küche.
Die Führung kam sichtlich gut an. „Sehr schön und toll geplant“, meinte etwa Ulrike Lerner. Und Gabriele Weber sprach Kreet und Scherer ein Lob für die „unglaublich sorgfältige Baubegleitung“ aus. Sie sprach auch von einem großen Engagement der Mitarbeiter Es sei hoch anzuerkennen, dass das Haus „so dastehe“.
Der Umbau ist laut Scherer zu 45 Prozent abgeschlossen, der Neubau ist dagegen fast fertig. Im November 2019 soll die Gesamtmaßnahme abgeschlossen sein.