Kandern In jeder Hinsicht ein Erfolg

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Roland Lais, Markus Meßmer und Michael Gilmer (v. l.) sind Kollegen. Dennoch haben sie in den Bergen nie über die Arbeit gesprochen. Foto: zVg

Wandern: Mit Alpenüberquerung 13 000 Euro gesammelt

Kandern - Die Alpen überqueren und dabei Geld sammeln für soziale Zwecke: Dieses Vorhaben haben jetzt Roland Lais, Markus Meßmer und Michael Gilmer erfolgreich umgesetzt. Die drei Agenturleiter der „Basler First“ haben auf der Wanderroute E 5 in einer guten Woche 130 Kilometer und 15 000 Höhenmeter zurückgelegt.

Am Ende hatten sie 13 000 Euro an Spendengeldern gesammelt. Die drei Wanderer selbst gaben jeweils 500 Euro. Darüber hinaus baten sie ihre Kollegen von der Basler Hauptverwaltung, ebenfalls zu spenden. Der Vorstand schließlich verdoppelte die eingegangene Summe.

Der Betrag geht nun zu gleichen Teilen an die Organisationen „Chinderlache“ in Lörrach, „Grenzenlos für Obdachlose und Arme“ in Aschaffenburg und „Tigerherz ...wenn Eltern Krebs haben“ in Freiburg.

Nach der in jeder Hinsicht erfolgreichen Tour hat uns Roland Lais aus Kandern seine Eindrücke geschildert. Für ihn war es die erste mehrtägige Wanderung. Nach acht Tagen und bis zu zwölf Stunden täglich auf den Beinen zieht Lais dennoch ein positives Fazit: „Es ging gut. Ich hatte nicht eine einzige Blase.“

Sehr anstrengend war gleich der zweite Tag: 25 Kilometer und 3000 Höhenmeter galt es, bergauf und bergab, zu überwinden mit der Seescharte als Etappenziel. Ein weitere Höhepunkt war der Aufstieg zum Pitztaler Jöchl. „Hier war Schwindelfreiheit gefragt“, sagt Lais

Die drei Männer planten ihre Touren so, dass sie abends im Tal übernachten konnten. Dort gab es gutes Essen und Einzelzimmer im Hotel, verrät der Wanderer.

Dennoch kamen etwa zehn Kilogramm Tagesgepäck zusammen: durch Getränke, Jacken, Regenschutz, Wechselkleidung und Wegzehrung für unterwegs.

„Einmal fing es auf 3000 Metern an zu graupeln. Da sinkt die Temperatur schnell in Richtung null Grad“, erinnert sich der Kanderner.

Lais spricht von einer Erfahrung fürs Leben, zeigt sich beeindruckt von dem Naturerlebnis, der Tier- und Pflanzenwelt der Alpen. „Wir haben kein einziges Mal über die Arbeit gesprochen“, wundert er sich im Nachhinein.

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