Die grenzüberschreitende Sängerfreundschaft kam bereits 2012 durch den gemeinsamen Dirigenten Matthias Krüger zustande. Der lang gehegte Traum des gemeinsamen Konzertierens ließ sich aber erst jetzt erfüllen. Premiere der Klangreise in traumhafte Tongefilde war schon tags zuvor in Diegten. Sie kam auch bei der Wollbacher Wiederholung beim stattlichen Publikum bestens an. Insbesondere das Mottolied, das beide Chöre – assistiert vom vorzüglichen Instrumentalduo Maria Krey (Klavier) und Erik Sieglin (Schlagzeug) – eingangs und als Zugabe gemeinsam vortrugen.
Als launiger „Traumdeuter“ kommentierte Vorsitzender Reinhard Greßlin die Vortragsfolge seiner Wollbacher Sänger, die diesmal infolge Erkrankungen nur als 18-köpfige Mannschaft auftreten konnten. Sie schlugen sich dennoch recht wacker und zeigten sich stimmlich ausgewogen mit der Hebelvertonung „Freude in Ehren“ sowie den Udo-Jürgens-Hits „Griechischer Wein“ und „Ich war noch niemals in New York“. Tonlich ansprechend gerieten auch die Adaptionen „Über sieben Brücken“ (Karat), „Freiheit“ (Marius Müller-Westernhagen) und die „Monty Python“-Parodie „Allways look on the bright Side of Life“. Zudem kamen noch die Nilsen-Brothers („Aber dich gibt’s nur einmal…“), Hubert von Goisern („Weit, weit weg“), die Prinzen („Mann im Mond“) sowie die Comedian Harmonists („Wochen-end…“) zu Vortragsehren.