Kandern International, aktuell und amüsant

Alexandra Günzschel
Sie stellten gestern das neue Kinoprogramm ab Juli vor: (v. l.) Jutta Quasnowitz und Mareike Huss vom Kanderner Kinoverein mit Felix Hodapp, Filialleiter der Sparkasse Kandern. Foto: Alexandra Günzschel

Kino: Programm „Der besondere Film“ fürs zweite Halbjahr 2019 steht . Sponsoringvertrag verlängert.

Kandern - Das erste Halbjahr ist noch nicht ganz zu Ende, da hat der Kinoverein Kandern wie gewohnt schon wieder für Nachschub gesorgt: Gestern wurde offiziell das Programm für den „Besonderen Film“ im zweiten Halbjahr 2019 vorgestellt. Kinobesucher können den Flyer schon am Donnerstagabend mit nach Hause nehmen. Ab Freitag wird er verteilt.

Jutta Quasnowitz, zweite Vorsitzende beim Kanderner Kinoverein, konnte beim Pressegespräch auch verkünden, dass der Sponsoringvertrag mit der Sparkasse um weitere drei Jahre verlängert wurde. Das sichert dem Kino 500 Euro jährlich.

„Insbesondere die Kinder- und Jugendfilme können wir nicht kostendeckend anbieten“, erklärte Quasnowitz. Das Geld könne der Verein deshalb gut gebrauchen, bedankte sie sich bei Felix Hodapp, Filialleiter der Sparkasse in Kandern, der ebenfalls zur Vorstellung des Programms gekommen war.

„Wir werden auch weiterhin versuchen, zusätzliche 2500 Euro pro Jahr an den Kinoverein zu spenden“, erklärte Hodapp. Das Kino leiste eine besondere Arbeit und passe gut in das Konzept der Kulturförderung vor Ort, sagte er.

Die Qual der Wahl

Bei der Auswahl für die Reihe „Der besondere Film“, die der Vorstand gemeinsam trifft, gibt es viele Kriterien. „Wir wollen relativ aktuell sein und keine Filme zeigen, die älter als ein Jahr sind“, erklärte Quasnowitz. Auch konzentriere man sich auf solche Filme, die in den großen Kinos nur kurze Zeit gezeigt werden.

Die Auswahl ist auch diesmal wieder recht international mit einem isländischen Film, einigen französischen und auch einem japanischen. Auch kennt der Kinoverein sein Publikum gut, das sich gerne mit Komödien unterhalten lässt. Doch nicht immer finden die Kinoleute genügend amüsante Streifen, die auch gewissen Ansprüchen genügen.

Doku am Donnerstag

Groß ist dagegen die Auswahl bei den Dokumentationen, die das Programm seit einigen Jahren ergänzen. Bei den zwei „Dokus am Donnerstag“, die jedes Halbjahr ausgewählt werden, legt der Vorstand deshalb Wert auf thematische Vielfalt, so dass für jeden mal etwas dabei ist. Und schließlich wird noch ein wenig darauf geachtet, dass die Filme auch in die jeweilige Jahreszeit passen.

Im Großen und Ganzen habe sich das Auswahlverfahren gut eingespielt, sagen Quasnowitz und Mareike Huss, Beisitzerin im Verein. Dabei müssen sie sich zumeist auf Trailer und Kritiken verlassen. Oft habe jeder so seinen Favoriten, den er verteidigt, erklären die beiden schmunzelnd. Und hin und wieder gebe es Probleme mit Verleihfirmen, so dass immer ein paar Filme mehr ausgewählt werden. Am Ende zählt, ob die Mischung stimmt. Und wenn ein „besonderer Film“ auch besonders gut ankommt, wie zum Beispiel „Bohemian Rhapsody“ oder „25 km/h“, wird er am Wochenende einfach noch mal gezeigt.

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