Kandern Jeder soll sich mit Leitbild identifizieren

Jennifer Ningel
Die Qualitätsgruppe: (v. l.) Günter Argast, Christina Fräulin, Volker Mandau, Gaby Dolabdjian und Andrea Voitl (es fehlt Sabine Vogel) Foto: Jennifer Ningel

Das Leitbild der Volkshochschule Kandern steht fest. Nach diversen Befragungen haben sich ein übergeordneter Wert und sieben weitere Werte herauskristallisiert. Im Mittelpunkt stehen Menschen und Verbindungen.

Das Leitbild der VHS mit dem übergeordneten Wert „Menschen verbinden, Begegnungen ermöglichen“ und den sieben weiteren Werten „Qualität sichern“, „Neues wagen“, „Netzwerke festigen“, „Verantwortung übernehmen“, „Service bieten“, „Traditionen pflegen“ und „Chancen eröffnen“ ist im Zuge des Rezertifizierungsprozesses entstanden. Bei jeder neuen Rezertifizierung muss nach einer Stärken-Schwächen-Analyse ein Qualitätsprojekt definiert werden, an dem gearbeitet wird. Da das Leitbild, welches vorher das allgemeine Leitbild der Volkshochschulen war, schon im vergangenen Prozess als Schwäche erkannt wurde, entschieden sich die Beteiligten für diese Rezertifizierung daran zu arbeiten, erklärte VHS-Leiterin Christina Fräulin bei einem Pressetermin.

Es soll das Leitbild aller sein, nicht nur der Gruppe

Die Ideen für die einzelnen Werte nahm die Qualitätsgruppe aus der Haushaltsbefragung und der Befragung der Referenzgruppen. Die Qualitätsgruppe stellt sich aus einzelnen Vertretern der Referenzgruppen zusammen: Günter Argast für die Träger und Teilnehmer, Volker Mandau für die Kooperationspartner, Andrea Voitl für die VHS-Verwaltung und Sabine Vogel für die Kursleiter. Auch mit dabei sind die VHS-Leiterin und die Qualitätsbeauftragte Gaby Dolabdjian.

Nachdem der erste Entwurf stand, hat die Gruppe um Christina Fräulin diesen an die Referenzgruppe zurückgegeben. Ziel war es, herauszufinden, wie sehr sich die einzelnen Gruppen mit dem Leitbild identifizieren. Sie haben diesen Fragebogen an alle Gemeinde- und Ortschaftsräte, Mitarbeiter der Stadt, Kursleiter und Kooperationspartner verschickt sowie an 20 zufällig ausgewählte Kursteilnehmer. 63 der Befragten haben den Bogen zurückgeschickt.

Die Qualitätsgruppe hatte dabei den Anspruch, mindestens 80 Prozent Zustimmung für das Leitbild zu erhalten. Dies konnten sie tatsächlich auch übertreffen, berichtete Fräulin. Sie vermutet, es liege daran, dass sie den Leuten nicht ein Leitbild vorgesetzt haben, sondern aus den Rückmeldungen eins erstellt haben. Die Leiterin beschrieb es ganz lapidar mit den Worten: „Wir haben es nur in Form gebracht.“

„Menschen verbinden, Begegnungen ermöglichen“

Es hat sich nun ein Leitbild mit einem übergeordneten Wert und sieben weiteren ergeben. Dabei war es der Gruppe wichtig, dass das „Leitbild von allen ist, nicht nur von der Qualitätsgruppe“, berichtete die VHS-Leiterin. Für die Darstellung des Leitbilds hat sich die Qualitätsgruppe für einen Baum entschieden. Die Idee hierfür kam von Andrea Voitl. Die Wurzeln des Baums sollen die Ortsteile darstellen, erklärte Fräulin. Darunter steht das übergeordnete Ziel. Die sieben weiteren Werte haben sie als Blätter dargestellt.

Sowohl in dem erstellten Flyer als auch auf der Webseite und den Sozialen Medien der VHS werden diese Schlagworte noch genauer erläutert, berichtete die VHS-Leiterin. So hat die Gruppe zum einen einen Satz definiert, der den Wert genauer beschreibt, und zum anderen eine Erklärung erstellt, die noch weiter ins Detail geht.

Rezertifizierungsprozess

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