Kandern Jetzt darf online getagt werden

Weiler Zeitung
Symbolfoto Foto: sba

Gemeinderat: Neue Satzung für die Feuerwehr beschlossen

Kandern (ag). Die Freiwillige Feuerwehr Kandern mit ihren sieben Abteilungen bekommt nach fast sieben Jahren eine neue Satzung. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.

Bei den Änderungen hat sich die Stadtverwaltung an der neuen Mustersatzung des Gemeindetags orientiert. „Im Wesentlichen haben wir diese Satzung eins zu eins übernommen“, erklärte dazu Bürgermeisterin Simone Penner. Mit der Feuerwehr wurden die Änderungen im Vorfeld abgesprochen.

Ein wesentlicher Punkt: Den Feuerwehren wurde neu die Möglichkeit gegeben, auch ohne Präsenzveranstaltungen handlungsfähig zu bleiben, also Haupt- und Abteilungsversammlungen online per Videokonferenz abhalten zu können.

Beschlussfähigkeit auch ohne Präsenz

„Wir dürfen seit der Pandemie keine Sitzungen mehr abhalten“, schilderte Ratsmitglied und Kommandant Günter Lenke das Problem. Denn gerade bei der Feuerwehr will man größere Ausbrüche um jeden Preis vermeiden, um ihre Schlagkraft nicht zu gefährden. Über die neue Satzung haben die Feuerwehrleute denn auch per Videokonferenz abgestimmt. Sie wurde einstimmig für gut befunden.

Ersthelfergruppe mit aufgenommen

Eine Besonderheit in Kandern ist die Aufnahme der Ersthelfergruppe (First Responder) in die Freiwillige Feuerwehr, die mit der Satzungsänderung jetzt ebenfalls beschlossen wurde.

Und noch in einem weiteren Punkt weicht man in Kandern von der Mustersatzung des Gemeindetags ab: Angehörige der Feuerwehr sollen auf Antrag auch weiterhin die Möglichkeit haben, mit dem 50. Lebensjahr beziehungsweise nach 25 Jahre langer Tätigkeit in der Einsatzabteilung in die Altersabteilung zu wechseln. Die Mustersatzung sieht einen Wechsel regulär erst ab dem 55. Lebensjahr vor.

Auch in den Ortschaftsräten, die Kanderner Ortsteile verfügen jeweils über eine eigene Feuerwehrabteilung, wurde die Satzungsänderung bereits besprochen und für gut befunden.

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