Dass Ballettmeister Berth in seiner Tänzerinnen-Truppe auch bei etlichen Zickenkriegen schlichtend eingreifen musste und die Compagnie in Jordanien nur mit knapper Not revolutionären Umtrieben entkam, in Bari im letzten Moment einer Pfänderspiel-Orgie entfliehen konnte und in Spanien krabbelndes Meeresgetier als Delikatesse vorgesetzt bekam, waren weitere vergnügliche Passagen der vorwiegend amüsanten, mitunter auch betroffen machenden Lesung.
Die Aufzeichnungen enden 1970. Mit ihnen auch die Tourneekarriere Jean Berths, der danach in Tannenkirch erfolgreich ein Ballettstudio betrieb. Das wurde dann in der ausgedehnten Diskussion nach der Lesung thematisiert, zumal die meisten Besucher des Abends Berth noch persönlich kannten.
Das Buch „Jean Berth, der Tänzer“, 474 Seiten, sechs Abbildungen, Paperback-Großformat, ist auf Vorbestellung in der Buchhandlung Berger in Kandern erhältlich.