Rettung: Mit Piloten gute Lösung für Feuerbach gefunden
Kandern-Feuerbach (ag). Vor einigen Jahren wurde in Feuerbach ein Missstand offensichtlich: Zweimal fand ein alarmierter Rettungshubschrauber keinen wirklich geeigneten Landeplatz. Wertvolle Minuten verstrichen durch die Suche des Piloten. Doch jetzt zeichnet sich eine Lösung für das Problem ab, die auch schon mit dem Bauamt der Stadt abgesprochen wurde.
Die entscheidende Anregung kam von einer Zuhörerin bei der jüngsten Ortschaftsratssitzung. Sie ist mit einem Rega-Piloten bekannt und bot an, dass dieser sich die Gegebenheiten einmal vor Ort anschauen könnte.
Schnell geriet dabei der Kreisverkehr bei der Bushaltestelle an der Kirchgasse und der Kreisstraße nach Riedlingen in den Fokus. Die Sängerlinde, die dort einmal stand, musste vor zwei Jahren ohnehin entfernt werden, so dass nun mit ein paar kleinen Änderungen eine zentrale Fläche im Ort als Landeplatz zur Verfügung steht, die auch für den Krankenwagen gut erreichbar ist.
Entfernt werden muss ein Gebüsch mit einem Stein darunter, das Straßenschild „Kirchgasse“ wird versetzt. Bleiben kann der Stein mit der Tafel, die auf die Freundschaft mit dem fränkischen Feuerbach hinweist. Bei der Bushaltestelle muss das Dach mit Ziegeln neu eingedeckt werden, da das alte Dach den Rotoren möglicherweise nicht standhalten würde.
Bleibt noch das Problem mit dem Maibaum des Gesangvereins, der auf dem Rondell alljährlich aufgestellt wird. Zwar kommen Hubschraubereinsätze in Feuerbach sehr selten vor. Dennoch will man es nicht riskieren, dass ausgerechnet dann, wenn es ernst wird, der Maibaum im Weg steht, wie Ortsvorsteher Martin Greiner vor Ort erläutert. Er soll deshalb künftig auf der Wiese schräg hinter dem Buswartehäuschen seinen neuen Platz finden.
