Forderung nach technischen Verbesserungen und Reduzierung der Fahrtage
Wie Lais betonte, gehe es der BiZK keineswegs um eine Stilllegung der beliebten Museumsbahn, die pro Saison 25 000 Fahrgäste befördere. Vielmehr gehe es um technische Verbesserungen wie Rußfilter, Ölabscheider, den Einsatz hochwertiger Kohle und einer kleineren Dampflok und das Vorerhitzen des Kesselwassers mit immissionsärmeren Energieträgern. Auch eine Begrenzung der Fahrtage brächte Entlastung, so Lais. Allein im Mai 2015 sei das „Chanderli“ an 13 Tagen gefahren.
Ihre Lieblingslösung, die Auslagerung des Lokschuppens ins Christianswuhr, würde laut Schätzung der BiKZ eine Million Euro kosten. Das Land, so Lais, habe bereits eine Förderung in Höhe von 50 Prozent zugesagt, doch im Kanderner Haushalt 2016 seien hierfür erneut keine Mittel eingestellt. Hierzu sagte Kurtenbach-Sepp, das Christianswuhr sei kein einfacher Standort, auch stehe die Möglichkeit einer Reaktivierung der Kandertal-S-Bahn den Auslagerungsplänen im Weg.
Könnecke schlug umfassende Immissionsmessungen vor, um den Forderungen der BiKZ Nachdruck zu verleihen. Hierfür und für eine Reduzierung der Fahrtage, so Lais’ Bitte, solle sie sich im Falle ihrer Wahl bei den zuständigen Landesministerien einsetzen.