Die Zukunft des Gesangvereins im Blick
Dem vierfachen Familienvater und Großvater von sechs Enkeln, der die Familie als sein größtes Hobby bezeichnet, war es immer ein Anliegen, die Zukunft des Gesangvereins zu sichern. Sein Bruder Rainer Berger hatte zuvor 23 Jahre lang den „Liederkranz“ mit viel Umsicht geführt und die Weichen gestellt.
Unter der Ägide von Karlfrieder Berger, der auf diesem Fundament aufbaute und immer um ein Wir-Gefühl bemüht ist, wuchs der Verein: Es gelang ihm, über einen Projektchor und über den Kinderchor neue Sängerinnen und Sänger zu gewinnen. „Man muss für eine Idee brennen und dies vorleben, dann kann man Leute begeistern und mitnehmen“, lautet seine Überzeugung. Und er freut sich über den guten Zusammenhalt und den funktionierenden Gemeinschaftsgeist sowohl im Verein als auch in Holzen insgesamt.
Als Kommunalpolitiker gehörte er zehn Jahre dem Ortschaftsrat an und brachte seine Erfahrungen und Ideen in das Gremium ein.
Doch damit nicht genug: Karlfrieder Berger ist ein Mann, der immer mit anpackt und zur Stelle ist, wenn tatkräftige Hilfe benötigt wird. So gehörte er unter anderem zusammen mit Frank Weiß, Dieter Hollenwäger und Peter Zuberer zu den treibenden Kräften, als es galt, den Spielplatz zu erneuern. Und das in der Eigeninitiative, für die Ortsvorsteher Willi Weiß immer wirbt. „Wenn der Einsatz Früchte trägt, dann freut das einen. Das macht das dörfliche Zusammenleben aus“, sagt Berger und fügt hinzu: „Es liegt immer an Personen, ob etwas funktioniert. Von allein geht nichts.“
Er hatte auch einige Jahre im Sommer zusammen mit Yvonne Weiß ein Ferienprogramm in Holzen initiiert und zum Abschluss einen Sport- und Spieltag veranstaltet. Und schon manche Stunden hat der 62-Jährige für das neue Projekt Dorfmitte Holzen zugebracht, sei es als ehrenamtlich tätiger Handwerker oder als Mitglied des Aufsichtsrats. Denn Karlfrieder Berger ist überzeugt von dem Vorhaben, aus der ehemaligen Akademie einen Mittelpunkt für seinen Ort zu schaffen.