Ortschaftsrat: Beim Weiher soll Spielplatz entstehen / Auch Angebote für die Jugend
In Tannenkirch gibt es wieder viele junge Familien mit kleinen Kindern. Deshalb plant der Ortschaftsrat nun einen Kinderspielplatz, der überdies, wie Ortsvorsteher Fritz Höferlin sagte, schon lange gewünscht sei.
Von Jutta Schütz
Kandern-Tannenkirch. Der Ortschaftsrat Tannenkirch hat sich verschiedene Spielplätze angesehen, zum Beispiel die in Wollbach und Sitzenkirch, um sich Anregungen zu holen. Schnell wurde in der Ratsdiskussion klar, dass es sinnvoll ist, für kleinere Kinder in der „Ortsmitte“ einen Kinderspielplatz herzurichten.
Das Grundstück beim Brandweiherbecken, das jetzt noch eine Wiese ist, bietet sich aus Sicht der Räte dafür an. Denn vom Kindergarten und auch von der Schule her sind die Wege kurz. Der Spielplatz ist gut einzusehen, für begleitende Eltern könnte man eine Sitzmöglichkeit schaffen. Der Grundstückseigentümer hat bereits sein Einverständnis erteilt, dort eine Fläche für den Spielplatz bereit zu stellen, erklärte Höferlin.
Einen kleinen Nachteil, da sie die Kreisstraße überqueren müssten, haben die Kinder aus Gupf. Andererseits haben sie auch einen Vorteil, wenn – wie geplant – eine zweite Spielmöglichkeit angrenzend zum Bolzplatz entsteht.
Dort, wo das Festzelt aufgebaut wird, sollen Freizeitmöglichkeiten für die etwas älteren Kinder geschaffen werden. Die Fläche könnte befestigt werden, so dass Rollschuhlauf, Inline-Skating und Skateboard fahren möglich wird. Zudem ist das Aufstellen einer Tischtennisplatte und eines Basketball-Korbs geplant.
Die zusätzlichen Spielmöglichkeiten würden den ganzen Platz aufwerten, war man sich im Ortschaftsrat einig. Es sei zudem sinnvoll, dass nicht „alle Altersgruppen zusammen auf einen Platz angewiesen sind, das birgt eher Konfliktpotenzial“, so das einhellige Credo.
Zur Realisierung wünschte sich Gabriele Weber, dass man nicht nur den Bauhof und den Ortschaftsrat, sondern auch die Eltern mit einbezieht und eine Arbeitsgruppe bildet. Das Thema soll nun an die Elternbeiräte im Kindergarten und in der Grundschule weitergegeben werden.
