Andere Strukturen
Das gab Anlass dazu, über die Unterschiede in der Organisation der beiden Feuerwehren zu sprechen. Denn Penela hat rund 6000 Einwohner, verfügt aber über 35 hauptamtliche Feuerwehrleute und eine Bereitschaft, die bei einem Alarm ausrückt und nur im Bedarfsfall weitere Kräfte anfordert. Das hängt auch damit zusammen, dass die portugiesische Feuerwehr nur zu 15 Prozent aus öffentlichen Mitteln finanziert wird. Um Geld zu verdienen, übernehmen die Feuerwehrleute deshalb auch den Notrufdienst sowie Krankenhausfahrten. Aber auch die hohe Waldbrandgefahr spielt eine Rolle.
Die Kanderner haben für ihre Gäste bis zum Abreisetag am Montag ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Bereits am Donnerstag lernten sie die Stadt kennen. Gestern wurden die einzelnen Feuerwachen besichtigt. Heute, Samstag, beteiligen sich die Portugiesen von 10 bis 14 Uhr an einer Werbeaktion auf dem Marktplatz, wo man mit ihnen ins Gespräch kommen kann. Danach geht es auf den Hochblauen. Und am Sonntag ist unter anderem noch eine Fahrt mit dem Chanderli geplant, für die Bürgermeister Renkert Freikarten verteilte.
Über einen Gegenbesuch und vielleicht eine dauerhafte Partnerschaft wird bereits nachgedacht.