In der Standardklasse der deutschen Gleitschirmwertung steht er derzeit auf Platz 32. Drei Flüge werden dafür gewertet, wovon einer in Deutschland absolviert werden muss. Punkte gibt es zum einen für die reine Distanz, mehr Kilometer-Punkte gibt es, wenn man bestimmte Muster fliegt, etwa ein gleichschenkeliges Dreieck.
Wagner ist Mitglied im Hängegliderclub Regio Blauen (HCRB). Sein Verein steht derzeit immerhin auf Platz zwölf, ohne groß daran gearbeitet zu haben. Sogar eine Bundesliga gibt es. Die Flieger vom Blauen spielen derzeit in der zweiten Liga.
Einen beachtlichen vierten Platz kann Wagner beim Schwarzwald Cup vorweisen. Eigentlich ist er aber sowieso der Ansicht: „Der beste Flieger ist der, der am meisten Spaß hat.“ Zu dieser Einstellung passt auch sein bisher größter Erfolg: der erste Platz beim französischen „Coupe Icare“ im Jahr 2000 – verkleidet als Eiffelturm.
Aber eigentlich geht es um andere Dinge: um das Abenteuer zu fliegen, die Landungen an unbekannten Orten und die Begegnungen, die man auf dem Rückweg hat, um das Erleben des Wechsels der Jahreszeiten und das Fliegen mit Vögeln.
Wagner berichtet von magischen Momenten – davon, wie er einmal zusammen mit Störchen in Holzen gelandet ist. Am meisten zeigt er sich beeindruckt von Schwalben. „Dort, wo sie sind, ist auch Thermik“, berichtet der erfahrene Gleitschirmflieger und ist sich sicher: Genau wie er sind die Schwalben dort oben vor allem aus einem Grund: „Just for fun“.