Modenschau: 20 Jahre „fesch & chic“ / Christian Lais zu Gast
Kandern (ib). Trendige Alltagsgarderobe und vielseitige Trachtenbekleidung ließ sich bei der Modenschau in „Hiebers Frische Center“ bewundern. Regie führten Gerlinde Dziedo, Inhaberin des Modehauses „fesch & chic“, sowie ihre bewährten Partner. In seiner Begrüßung hob Marktleiter Thomas Westermann hervor, dass Dziedo seit 20 Jahren die Leitung des Modefachgeschäfts obliege.
Los ging’s mit einem erwartungsvollen Publikum, das den roten Teppich säumte. Wortgewandt moderierte Dziedo die Vorführung. Präsentiert wurde Modernes und Klassisches, tragbar für jede Altersgruppe, verfügbar in jeder Größe. Doch perfekt ist ein Outfit nur mit Tasche, weshalb Arno Bosshart vom Fachgeschäft Schneider zum Mikro griff, um die lederne Palette plus Reisegepäck vorzustellen. Dziedo zufolge seien angesagte Farben Grau in Symbiose mit Rot, Petrol oder Beere. Die ganze Bandbreite zeigten die Models.
Selbstbewusst trat die Laufsteg-Garde auf, führte Kollektionen und Einzelstücke vor, die anregten, Neues zu wagen. Einen Blickfang bildeten knackige Floral- und Camouflage-Drucke, raffinierte Details basierten auf eingewebtem Glitzerfäden. Die Herren überzeugten sportlich-elegant, eher leise die reizvolle Musterung.
Von Beginn an kam Bewegung in die Fanmeile, die sich zudem an einer Stärkung laben konnte, kredenzt vom Hieber-Team. Außer Rand und Band geriet die Schau gar bei der Trachten-Parade. „Dirndl und Krachlederne verkaufe ich am liebsten“, ließ Dziedo wissen, um echte Knaller aufzufahren. Da fehlte es an nichts, inklusive Lederhose und Hemd für die Damen. Sonderapplaus ging an die Jüngsten in kindlichem Bayern-Outfit.
Doch damit nicht genug. Plötzlich stand Schlagerstar Christian Lais vor Gerlinde Dziedo, sang vom „Kapitel im Tagebuch“, um voll den Nerv des Publikums zu treffen. Krönung des Auftritts waren 20 rote Rosen, überbracht von Dziedos engsten Wegbegleitern.
Gerlinde Dziedos Werdegang begann vor 31 Jahren als Halbtagskraft im Trachtenladen. 1997 übernahm sie das Geschäft. Zum bewährten Personal kamen neue Angestellte, gefolgt vom ersten Umbau 1999 zuzüglich Umbenennung in „fesch & chic“.
Mittlerweile wird ein Vollsortiment für Damen-, Herren- und Trachtenmode zuzüglich eines Kinderbereichs geboten. „Wer hätte das alles 1986 geahnt?“, resümierte die erfolgreiche Geschäftsfrau. Ihr Dank galt einem großen Personenkreis. Kunden erhalten übrigens noch bis zum 20. November einen Jubiläumsrabatt.
