Kandern Mutmaßlicher Buttersäure-Anschlag auch in Kandern

ag/pz/jab , aktualisiert am 15.01.2020 - 09:59 Uhr

Kandern -   Am Dienstagabend kam es erneut zu einem Polizei- und Feuerwehreinsatz wegen einer mutmaßlichen Buttersäure-Attacke - diesmal in Kandern. Zweimal waren in jüngster Vergangenheit Tattoo-Studios in Lörrach von solchen Anschlägen betroffen gewesen  - ein erstes Mal am 2. November, das zweite Mal gerade erst am Montag in Tumringen.

Im Kanderner Fall war offenbar bereits in der Nacht von Sonntag auf Montag eine übel riechende Flüssigkeit  an einer Fassade eines Gewerbegebäudes in der Hauptststraße ausgeschüttet worden, teilt die Polizei mit. Nachdem der Geruch sich nicht verflüchtigte, hatte der Nachbar am frühen Dienstagabend die Polizei und die Feuerwehr informiert. Die Feuerwehr lüftete das Gebäude und spritzte Teile der Fassade mit Wasser ab. Ein Nutzer des Gebäudes wurde vorsorglich durch den Rettungsdienst untersucht.

Bei der Flüssigkeit könnte es sich möglicherweise um Buttersäure  gehandelt haben, erklärt die Polizei weiter.  Die Tatzeit dürfte im gleichen Zeitraum liegen wie bei dem Fall in der Freiburger Straße in Lörrach am Montag.

Hinweise darauf, wer die Flüssigkeit ausgebracht hat, liegen nicht vor.

Die Feuerwehr Kandern war mit etwa 35 Einsatzkräften vor Ort. (In einer ersten Meldung hatten wir vom Einsatz eines Chemiezuges berichtet; dieser war allerdings doch nicht vor Ort, wie die Feuerwehr auf Nachfrage erklärt.)

Der Polizeiposten Markgräflerland, Tel. 07626 97780-0, sucht Zeugen.

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