Pfarrer Christian Mack berichtete von seinen Erfahrungen aus Steinen, wo diese Bestattungsform schon vor ein paar Jahren eingeführt wurde. „Ich habe gemerkt, wie erleichtert viele ältere Menschen waren über das Angebot.“ Als Alternative zu einer normalen oder einen anonymen Bestattung hatten offenbar viele genau auf so ein Konzept gewartet.
Auch sein katholischer Kollege Josef Dorbath hielt das neue Gräberfeld für eine „für unsere mobile Zeit sehr gute Lösung“. „Die Bestattungskultur, das Gedenken an die Vorfahren, macht den Menschen aus, unterscheidet ihn von Tieren“, sagte der Pfarrer, bevor er ein Segensgebet sprach und die Segnung des neuen Gräberfelds vornahm.
Gerhard Hugenschmidt, Inhaber des gleichnamigen Gartenbaubetriebs, wies auf den ganz eigenen Pflanzplan seines Betriebs hin, erstellt durch Mitarbeiterin Vanessa Schmiedlin. „Wir haben viele blühende Pflanzen verwendet, die auch für Insekten Nahrung bieten“, sagte er. Eine Eigenkreation des Betriebs, das Bruchkraut, wurde entlang der Mauer gepflanzt.