Der neue Kriminalroman ist das fünfte Buch des Kanderner Autors, das innerhalb von anderthalb Jahren im Selfpublishing-Verlag „tredition“ erschienen ist. „Eigentlich schreibe ich nur ein Buch pro Jahr“, meint Trostmann. Denn seine drei Erstlingswerke erschienen quasi zeitgleich, nachdem er einen geeigneten Verlag samt Lektorin seines Vertrauens gefunden hatte. Für diese Romane gab es schon fertige Fragmente.
Feste Routinen für das Schreiben hat Trostmann nicht. Meistens gehe es in den Herbst- und Wintermonaten, wenn sich weniger draußen abspielt, schneller voran, sagt er. Diesmal kam ihm zusätzlich noch der lange Lockdown zugute. „Manchmal liegt ein Manuskript auch Wochen und Monate herum, weil die richtige Idee zum Weitermachen fehlt“, erklärt der Autor weiter. Ohnehin würde die gründliche Überarbeitung mit der Lektorin zumeist länger dauern als das Schreiben selbst. Auch die eine oder andere Sachfrage wird dann noch abgeklärt. „Ich möchte keinen allzu großen Humbug schreiben“, betont Trostmann.
Für seinen dritten und möglicherweise letzten Krimi der Reihe hat er nun ein Thema gewählt, mit dem er sich als ehemaliger Angestellter in der pharmazeutischen Industrie selbst ein wenig auskennt. „Es geht um Bioterrorismus“, gibt der Autor eine Vorschau auf seine aktuelle Arbeit.