Handwerk nur für Jungs
Die Handwerksberufe aus den Bereichen Sanitär-Heizung-Klimatechnik, Bauhandwerk oder Elektronik stießen fast durchweg nur bei den Schülern auf Interesse. Dahingegen war das Interesse an kaufmännischen Berufen wie in der Gastronomie, im Einzelhandel oder bei Verwaltungen auch bei Schülerinnen groß.
Gelockt wurde, falls möglich, mit guten Verdienst- oder auch Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Auch hier brillierte wieder die Polizei, verdienen doch Anfänger im mittleren oder gehobenen Dienst netto so viel, wie in anderen Berufen brutto geboten wird.
Inzwischen ist in vielen Berufen je nach Schulabschluss eine duale Ausbildung aus Praxis und Studium möglich, die mit dem Grad „Bachelor“ abgeschlossen wird. Auch wer diesen Weg nicht gleich beschreitet, hat vielfach die Chance, sich in späteren Jahren weiter zu qualifizieren.
Wer die August-Macke-Schule mit einem Abgangszeugnis der Realschule verlässt, kann auf ein berufliches Gymnasium wie die Mathilde-Planck-Schule wechseln und dort seine allgemeine Hochschulreife erwerben.
Wem bei dieser Informationsfülle der Kopf rauchte, konnte sich in der Pause nach dem ersten Durchgang mit Getränken und einem kleinen Imbiss erholen. Ein Gedankenaustausch in zwangloser Runde zwischen den Lehrkräften und den Vertretern der Betriebe und Schulen beschloss den Infotag.
Teilnehmende Betriebe, Schulen und Behörden:
Heizung-Sanitär-Klimatechnik Arnold, Elektrotechnisches Unternehmen Bieg, Lebensmittel-Einzelhandel Hieber, Kammerer Bauunternehmen Endress+Hauser, Hotel und Gaststätte Zur Weserei, Kaltenbach GmbH, Dieter-Kaltenbach-Stiftung, Raymond GmbH, Evonik Industries, Hoffman-La Roche AG, Sparkasse Lörrach-Rheinfelden, Landratsamt Lörrach, Polizei Baden-Württemberg, Zoll, Gewerbeschule Lörrach, Mathilde-Planck-Schule Lörrach, Kaufmännische Schule Lörrach, Georg-Kerschensteiner-Schule, Agentur für Arbeit.