Kandern Sänger entfalten brillantes Können

Weiler Zeitung
Der Projektchor des GV Holzen zeigte beim Konzert in der Holzener Kirche sein ganzes Potenzial. Foto: Rolf Rhein Foto: Weiler Zeitung

Konzert: Projektchor des Holzener Gesangvereins begeistert Publikum mit buntem Programm

Gespannte Erwartung erfüllte die zahlreichen Zuhörer, die am Samstagabend zum Konzert des Projektchors des Gesangvereins Holzen in die Holzener Kirche gekommen waren. Und schnell stand fest, dass sie nicht enttäuscht werden sollten.

Von Rolf Rhein

Kandern-Holzen. Pünktlich um 19 Uhr betraten die Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Dirigent Sebastian Rösner die Bühne. Ohne lange Vorreden ging es los mit dem Rock-Song „Living on a Prayer“, den die Gruppe Bon Jovi 1986 erstmals veröffentlichte. Der gekonnte Vortrag ließ gleich erahnen, „das kann nur gut werden“.

Bevor es weiter ging, erläuterte Organisatorin Yvonne Weiß, die wie im Vorfeld hervorragende Arbeit geleistet hatte, einige Hintergründe zum Projektchor.

Danach entfaltete dieser kraftvoll begleitet durch Dominik Heijeck am Schlagzeug und von Sphärenklängen der Querflötistin Isabelle Zumkehr ein wahres Feuerwerk mit Songs aus den 70er- und 80er-Jahren. Ob „Top of the World“ von den Carpenters, „Money, Money, Money“ von Abba oder „Gimme hope Joanna“ von Eddy Grant – stets entfalteten die Sänger ihr brillantes Können und boten jeweils einen sehr beachtlichen Vortrag. Ausgezeichnete Leistungen waren auch von den insgesamt sechs Solisten zu verzeichnen.

Einen eher ironischen Kontrapunkt setzte der Chor mit der Schlussnummer „Es lebe der Sport“ von Rainhard Fendrich, mit dem man – wie Rösner meinte – einen Ausflug in den österreichischen Humor unternahm.

Zwischendurch gab es, vom Vorsitzenden Karlfrieder Berger als kleine Überraschung angekündigt, einen Auftritt des Jugendchors. Die sechs jungen Sängerinnen zeigten mit „Es ist Sommer“ von den Wise Guys und dem Prinzen-Song „Was soll ich ihr schenken“ ein beachtliches Potenzial, das wie Berger meinte, die schönsten Hoffnungen für die Zukunft des Holzener Gesangvereins erahnen lässt.

Beifall nahm fast kein Ende mehr

Sebastian Rösner glaubte sich entschuldigen zu müssen, weil man in der „Kürze der Zeit“ nur sechs Lieder einstudieren konnte. Aber, Bescheidenheit in allen Ehren, was der Dirigent zusammen mit den 34 Sängern, von denen einige vorher noch nie im Chor mitgewirkt hatten, geschweige denn ein Notenblatt in der Hand hielten, sowie den zwei Instrumentalisten in nur drei Proben auf die Beine gestellt hat, verdiente allerhöchsten Respekt.

Das Publikum war begeistert und wollte mit seinem Beifall gar nicht mehr aufhören. Erst nach zwei Zugaben gab man sich zufrieden und begab sich zum gemütlichen Ausklang ins Holzener Rathaus.

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