Empfang: Heinz Brucker gewürdigt
Kandern-Feuerbach (iw). Der Neujahrsempfang in Feuerbach bietet immer die Möglichkeit, herausragende Leistungen einzelner Mitbürger zur würdigen. In diesem Jahr wurde das langjährige Aktivmitglied des Gesangvereins Feuerbach, Heinz Brucker, gewürdigt. In seiner Laudatio merkte Ortsvorsteher Martin Greiner an, dass der Gesangverein seit langer Zeit der einzige Kulturträger im Ort sei und die Gemeinde nach außen repräsentiere.
Dazu brauche es neben einer guten Vorstandschaft vor allem auch langjährige und zuverlässige Vereinsmitglieder. Dies treffe auf „Sängervater“ Heinz Brucker zu, der dem Verein seit 67 Jahren, bis heute, als aktiver Sänger treu geblieben sei. „Dies verdient größte Anerkennung und Respekt“, sagte Greiner.
„Diese lange Verbundenheit zeigt Leidenschaft und Freude am Singen, was sich auf die ganze Familie übertragen hat. So sind Ehefrau, zwei Töchter und Enkelin ebenfalls aktive Sängerinnen. Heinz Brucker und seine Frau Waldtraud nehmen immer regen Anteil am Dorfgeschehen, was längst keine Selbstverständlichkeit mehr ist“, betonte Greiner. Zum Dank für diese beispielhafte Vereinstreue überreichte er einen Geschenkkorb.
Kandern-Feuerbach (iw). In Feuerbach hat sich der Neujahrsempfang im Gemeindesaal inzwischen fest etabliert. Nach der Begrüßung der zahlreichen Besucher durch Ortsvorsteher Martin Greiner wertete Bürgermeister Christian Renkert die rege Teilnahme denn auch als Zeichen einer intakten Dorfgemeinschaft. Im Mittelpunkt seines Ausblicks auf Projekte im Jahr 2018 stand das Baugebiet Mittelberg/Tal. Renkert bat um Verständnis, wenn es zu verschmutzten Straßen komme und vermehrt Baufahrzeuge durch den Ort fahren. Die große Anzahl von 25 geplanten Häusern begründete er mit den dadurch günstigeren Erschließungskosten pro Bauplatz.
Ein weiteres Projekt betrifft die Erweiterung des Glasfasernetzes, die aktuell durch den Kreis vorangetrieben wird. Ab 2018 beginnt hierzu die Planung für die Stadt Kandern, mit dem Ziel, bis 2020 neue Leitungen in Betrieb zu nehmen. Zudem erhalte die Stadt eine Fördersumme für Wasser- und Abwassermaßnahmen, die auch für Sanierungsarbeiten in den Teilorten eingesetzt werde.
In seinem Rückblick berichtete Ortsvorsteher Greiner, dass die Gesamtstadt Kandern 8585 Einwohner zählt, davon entfallen 348 auf Feuerbach, die wiederum aus zehn unterschiedlichen Nationen kommen. Unter anderem erwähnte er verschiedene Arbeitseinsätze des Ortschaftsrates, darunter die Einrichtung eines Stellplatzes für eine Ruhebank, die von Lotti Wohlschlegel gestiftet wurde. Ortschaftsrat Dietmar Graf strellte die benötigten Gerätschaften bereit.
Dorfflohmarkt
Im April fand zum dritten Mal der federführend von Alexa Fehrenbacher organisierte Dorfflohmarkt statt. Dieser zeigte sich erneut als Besuchermagnet.
Eine größere Maßnahme war die Abdichtung der Fundamente beim Gemeindesaal zur Straße hin. Bis auf das Verlegen der Pflastersteine wurden alle Arbeiten durch den städtischen Bauhof ausgeführt.
Eine besondere Herausforderung für die örtliche Feuerwehrabteilung war ihr 75-jähriges Jubiläum, das mit Bravour gemeistert wurde, wie Greiner hervorhob. Im Rahmen dieser Feierlichkeiten wurden Abteilungskommandant Dietmar Wieber und Ehrenmitglied Wilfried Hurst für ihre besonderen Verdienste ausgezeichnet.
Greiner ging auch noch kurz auf die Prioritätenliste für 2018 ein. Ganz oben stand dabei das Baugebiet Mittelberg/Tal. Wichtig sei eine frühzeitige Ausschreibung, damit gute und möglichst kostengünstige Angebote der zu vergebenden Arbeiten eingehen.
Besuch aus Franken
Und für den bevorstehenden Besuch der Freunde aus dem fränkischen Feuerbach an Pfingsten warb Greiner bei den Einwohnern um rege Teilnahme und Aufnahme der Gäste, um alte Freundschaften zu vertiefen und neue zu knüpfen.
Dank richtete der Ortsvorsteher unter anderem an Rathaus und Bauhof, an den Gesangverein für die kulturelle Bereicherung bei verschiedenen Anlässen und die Jugendarbeit, an die Feuerwehr sowie an die ehrenamtlich Tätigen Dietmar Graf, Manfred Reichler, Mario Leonhard, Wilfried Hurst, Dieter Wohlschlegel, Christa Brucker, Familie Gerhard Zanger, Tanja und Kurt Michael, Katharina Bürgin sowie Ilse Wißner.
Abschließend ließ eine Bilderpräsentation das Jahr 2017 Revue passieren. Eröffnet hatte den Abend Katharina Bürgin mit musikalischen Beiträgen am Klavier.
