Kandern Sechs Kandidaten sind im Rennen

Alexandra Günzschel , aktualisiert am 25.02.2020 - 10:35 Uhr

Bürgermeisterwahl: Bewerbungsfrist abgelaufen / Gestern noch eine Bewerbung / Wahlausschuss tagt

Kandern - Gestern Abend um 18 Uhr ist die Bewerbungsfrist für die Bürgermeisterwahl in Kandern abgelaufen. Demzufolge werden am 22. März sechs Kandidaten zur Wahl stehen.

Allerdings kommt der Wahlausschuss erst morgen, Aschermittwoch, 16 Uhr, im Rathaus zusammen, um über die Zulassung der Bewerbungen zu entscheiden.

Eine Bewerbung wurde erst gestern im Laufe des späteren Tages in den Briefkasten im Rathaus geworfen. Sie wurde bei der obligatorischen letzten Leerung zum Fristende um 18 Uhr entdeckt.

Bürgermeister Christian Renkert, der uns gestern Abend darüber informierte, konnte aber noch keine Angaben zur Person machen, die sich mit einer Veröffentlichung ihrer Daten erst einverstanden erklären muss (wir berichten noch ausführlich). Auch am heutigen Dienstag waren noch keine Informationen zu dem sechsten Kandidaten verfügbar. 

Den Anfang machten Mitte Januar die beiden Frauen: Noch bevor die Einreichungsfrist für Kandidaten am 18. Januar begann, hatten zuerst die Architektin Simone Penner aus Schliengen und kurz danach die Immobilienmaklerin und langjährige Gemeinderätin Kaja Wohlschlegel aus Kandern ihr Interesse am Bürgermeisteramt öffentlich bekundet.

Penner war vier Jahre lang auf dem Bauamt der Stadt Kandern beschäftigt und stand zuletzt im Bürgermeisterwahlkampf in Schliengen in der Öffentlichkeit, wo sie als Zweitplatzierte unterlag.

Die erste am Briefkasten nach Beginn der Bewerbungsfrist war nach unseren bisherigen Informationen Wohlschlegel, was ihr wohl auch den ersten Platz auf dem Wahlschein sichern dürfte. Sie wird von den Freien Wähler unterstützt, für die sie im Gemeinderat Fraktionssprecherin ist.

Eine knappe Woche später war dann auch der 30-jährige Industriemechaniker Florian Zöbelin im Rennen. Der gebürtige Binzener ist der jüngste Kandidat. Er arbeitet in der Schweiz und wohnt in Kandern.

Dann tat sich länger nichts, bevor am 7. Februar auch Volker Pilz seinen Hut in den Ring warf. Er ist promovierter Jurist und Verwaltungswissenschaftler und wohnt in Freiburg, wo er derzeit in der Politikberatung tätig ist. Pilz wird vom CDU-Ortsverband unterstützt.

Vergangene Woche, am 18. Februar, kam schließlich noch Oliver Heimann aus Kandern als fünfter Kandidat hinzu. Er arbeitet als Maschinenbauingenieur bei der Firma Glatt in Binzen. Als Motivation für seine Kandidatur nennt er die Verbundenheit zur Stadt.

Gestern Morgen sah es noch danach aus, als würde es bei fünf Kandidaten bleiben. Doch nun gibt es noch eine Last-Minute-Kandidatur.

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