In den Beförderungskorb, der am Kran angehängt wurde, stiegen Fritz Höferlin und Andy Gräßlin. Sie hatten Motorsäge und Harken dabei und durften von den Umstehenden Wünsche für einen „Guten Flug“ mit auf die Luftreise nehmen, bevor sie mitsamt Korb Richtung Kirchturm entschwebten und dann von Andreas Speckenwirt in Position gebracht wurden.
Von der Straße aus war zu beobachten, dass Gräßlin mit der Motorsäge viele Äste am Nest absägte und Höferlin mit einer starken Harke nachhalf, den Aufbau zu lockern, der dann in Teilen über das Kirchturmdach nach unten abrutschte. „Ist ein bisschen wie das Trimmen einer sehr alten Hecke“, kommentierten die Zuschauer am Boden.
Gut auf 60 Zentimeter schätzte der Tannenkircher Feuerwehrkommandant Thomas Amrein, der die Straße sicherte, den Aufbau. Nach rund 20 Minuten Arbeit war das Nest auf mehr als die Hälfte der ursprünglichen Höhe zurechtgestutzt und der Korb mit Höferlin und Gräßlin landete sicher wieder im Vorhof der Kirche.