Kandern Strengere Vorschriften für Kläranlage

Weiler Zeitung

Kandern (ag). Neue verschärfte Vorschriften erfordern eine Ertüchtigung der Kläranlage in

Kandern (ag). Neue verschärfte Vorschriften erfordern eine Ertüchtigung der Kläranlage in Hammerstein. Darauf wies Bauamtsleiter Hanspeter Amann in der Sitzung des Technischen Ausschusses am Donnerstag hin.

Damit die wasserrechtliche Erlaubnis bald erneuert werden kann, soll nun das Büro Weber aus Pforzheim für 66 673 Euro mit den entsprechenden Ingenieurleistungen beauftragt werden. Dafür muss der Gemeinderat am Montag eine überplanmäßige Ausgabe in Höhe von 80 000 Euro genehmigen. Geld, das eigentlich schon mal bereitgestellt war, jedoch bei der Übertragung auf den neuen Haushalt unterging. Details zur Finanzierung wird am Montag Rechnungsamtsleiter Benedikt Merkel erörtern.

Im Ausschuss erkundigte sich Max Sütterlin danach, wie dringend diese Maßnahme sei. Amann erklärte, das die letzte Ertüchtigung vor zehn Jahren erfolgt sei, und die Genehmigung nun langsam auslaufe. Auch Bürgermeister Christian Renkert wollte angesichts der aktuellen Nachrichten zur Grundwasserproblematik in Südbaden mit der Maßnahme lieber nicht zu lange warten.

Dennoch seien die Werte der Anlage immer in Ordnung gewesen, erklärte Renkert auf die Nachfrage von Martin Greiner hin. „Wir haben seinerzeit doch wirklich viel investiert“, wunderte sich Greiner über die erneut anstehende Maßnahme.

Johann Albrecht kritisierte den bürokratischen Aufwand, stimmte aber dennoch zu. „Da kommen wir nicht drum herum.“

Die Firma Weber wurde der Stadt empfohlen, sie habe ausgezeichnete Referenzen und mache einen wirklich guten Eindruck, betonte Amann.

Mit einer Enthaltung empfahl der Technische Ausschuss dem Gemeinderat die Zustimmung.

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